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Chronik 2020 bis 2024

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März

Anfang März ist die neue Wanderausstellung des Gedächtnisbuchs „Namen statt Nummern – KZ-Häftlinge in Auschwitz und Dachau“ im Ignaz-Taschner-Gymnasium in Dachau zum ersten Mal zu sehen.

Vom 19. bis zum 23. März besucht eine Reisegruppe aus Oświęcim Dachau. Die Gruppe besteht vorwiegend aus Multiplikator*innen aus dem Bildungsbereich. Dies ist der Gegenbesuch zu der Reise der deutschen Gruppe im Oktober 2022 und ein markanter Tagesordnungspunkt im deutsch-polnischen Freundschaftsprojekt des Gedächtnisbuchs.

Bei der Jahrespräsentation am 22. März werden zehn neue Biographien der Öffentlichkeit vorgestellt.

April

Die Ausstellung „Namen statt Nummern“ wird bis zum 8. Mai 2024 im Stadtmuseum Bad Tölz gezeigt. Veranstalter ist das Katholische Bildungswerk Bad Tölz/Wolfratshausen in Kooperation mit dem Stadtmuseum und dem Gabriel-von-Seidl-Gymnasium. Dies ist die erste Ausstellung, die im Rahmen eines Projekts des Dachauer Forums/Gedächtnisbuch mit der KEB Bayern gezeigt wird. Zwei Jahre lang fördert die KEB die Präsentation der Ausstellung für Katholische Bildungswerke in Bayern.

Mai

Die Jugendbegegnungsstätte Oświęcim zeigt die Ausstellung „KZ-Häftlinge in Dachau und Auschwitz“ auf Deutsch und Polnisch und führt Workshops für Schüler*innen aus der Stadt durch.

Juni

Das Camerloher-Gymnasium in Freising zeigt die Wanderausstellung „Namen statt Nummern“.

Juli

Sabine Gerhardus stellt das Gedächtnisbuch und die Wanderausstellungen bei der Mitgliederversammlung der „KEB – Katholische Erwachsenenbildung in Bayern“ vor sowie die Möglichkeiten, lokale Bezüge herzustellen.

Der Bayerische Rundfunk sendet ein Feuilleton von Ulrich Trebbin über unbekannte Widerständler in Bayern. Auch die im Rahmen des Gedächtnisbuchs erarbeitete Biographie über den Münchner Ludwig Wörl spielt eine Rolle.

August

Marine Charbonneau beendet ihr Freiwilligenjahr für Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in der Versöhnungskirche und beim Gedächtnisbuch.

September

Mit Noémie Hernandez und Marine beginnen zwei junge Französinnen ihre Mitarbeit in der Versöhnungskirche und beim Gedächtnisbuch in Dachau als Freiwillige für die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste.

Oktober

Das neue W-Seminar am Städtischen Theodolinden-Gymnasium in München Harlaching beginnt.

November

Das Stadtmuseum Nördlingen zeigt die Ausstellung „Namen statt Nummern“ und deren Ergänzung „Geistliche im KZ Dachau“ in der Alten Schranne. Das Stadtmuseum erweitert die Ausstellung mit Informationen zu Nördlinger Häftlingen.

Anschließend ist die  Ausstellung „Namen statt Nummern“ sowie ihre Ergänzung „Geistliche im KZ-Dachau“ in den Dr.-Johanna-Decker-Schulen in Amberg zu sehen, diesmal mit Unterstützung durch die KEB Amberg.

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März

Acht neue Biographien ehemaliger Häftlinge des KZ Dachau stellt das Gedächtnisbuch bei der Jahrespräsentation in der Kirche des Karmel vor. Darunter sind vier polnische Häftlinge.

Mai

Anna Schlichenmayer erhält für ihre im Rahmen des Gedächtnisbuchs erstellte Biographie Josef Gunzenhäusers den BCJ Bayern-Studienpreis 2023.

Der Trägerkreis des Gedächtnisbuchs trifft sich zu einer Klausur, um Ideen für die Zukunft des Projekts zu sammeln.

Juni

Die Berufsfachschule für Kinderpflege in München zeigt die Gedächtnisbuchausstellung „Namen statt Nummern“.

Juli

Die Schülerpraktikantin Karina unterstützt das Gedächtnisbuch für eine Woche.

August

Für die Russin Ioanna Taigacheva und die Amerikanerin Sara Brunner endet die Freiwilligenzeit für Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in Dachau.

September

Das neue Freiwilligenjahr von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in Dachau beginnt. Mit Marine Charbonneau unterstützt nun eine 26jährige Französin ein Jahr lang das Gedächtnisbuch.

Oktober

Die alljährliche Studienfahrt zu Gedenkstätten führt nach Weimar und Buchenwald. Veranstaltet wird die Reise von Dachauer Forum, Evangelischer Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau, der Katholischen Seelsorge an der Gedenkstätte, der Lagergemeinschaft Dachau – alle im Trägerkreis des Gedächtnisbuchs – sowie von der KZ-Gedenkstätte Dachau.

November

Auf einer Gedenkfeier in Dachau anlässlich des 85. Jahrestags der Reichspogromnacht unterzeichnen die Nachkommen von Vera Neumeyer deren Gedächtnisblatt.

Die Wanderausstellung des Gedächtnisbuchs „Namen statt Nummern“ wird in Pennsylvania an der Shippensburg University in der Ezra Lehman Memorial Library gezeigt.

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Januar

Das Dachauer Forum bietet Blended Learning-Seminare an, die in enger Zusammenarbeit mit dem Gedächtnisbuch entstanden sind.  Schicksale von Häftlingen, denen Gedächtnisblätter gewidmet sind, stehen im Mittelpunkt. In der ursprünglichen Fassung enthalten alle Seminare einen Rundgang über die KZ-Gedenkstätte, aber auch eine vollständig digitale Durchführung ist möglich.

Februar

Zoriana Shainiuk, die ukrainische Freiwillige von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste, entschließt sich wegen des Überfall Russlands auf die Ukraine, ihr Jahr in Dachau abzubrechen und zu ihren Eltern zurückzukehren.

März

Die Jahrespräsentation des Gedächtnisbuchs findet am 22. März 2022 in der Theaterhalle des ASV Dachau statt. Elf neue Biographien können vorgestellt werden. Josef Pröll zeichnet die Präsentation als Video auf.

April

In der Grote Kerk in Dokkum in den Niederlanden ist ab Mitte April 2022 die Wanderausstellung des Gedächtnisbuchs „Geen nummers maar namen“ zu sehen.

Mai

Karla Steeb, die einige Monate im Gedächtnisbuch mitgearbeitet hat, stellt in einem englischsprachigen Video das Gedächtnisbuch vor.

Die Realschule Hilpoltstein zeigt die Wanderausstellung des Gedächtnisbuchs „Namen statt Nummern“.

Juni

In der Dr. Mehler Schule Georgensgmünd und in der Mittelschule Rednitzhembach ist die Ausstellung des Gedächtnisbuchs „Namen statt Nummern“ zu sehen. Diese beiden Präsentationen sowie die in der Hilpoltsteiner Realschule initiierte der Kreisjugendring Roth.

Juli

Beide Wanderausstellungen des Gedächtnisbuchs, „Namen statt Nummern“ und „Priester im KZ-Dachau“, sind im Juli 2022 in der Klosterkirche in Pfreimd zu sehen. Die Ausstellung zeigt erstmals ein Banner über den Franziskanerpater Karl Mangold.

Die Geschichtswerkstatt im Landkreis Dachau erhielt den Heimatpreis Bayern für „besondere Verdienste um Kultur, Heimat und Brauchtum“. Das Gedächtnisbuch beteiligte sich an der Geschichtswerkstatt mit umfangreichen Forschungen über Häftlinge des KZ Dachaus, die aus dem Landkreis Dachau stammten oder in diesem wohnten.

August

Im August 2022 gibt das Gedächtnisbuch den Start eines deutsch-polnischen Partnerschaftsprojekts mit der Internationalen Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim/Auschwitz bekannt. Es wird über das Programm Erasmus+ gefördert.

September

Sara Brunner beginnt ihre Tätigkeit als Freiwillige von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste im Gedächtnisbuch.

Das Ignaz-Taschner-Gymnasium in Dachau startet unter der Leitung von Hedi Bäuml ein W-Seminar mit dem Gedächtnisbuch. In diesem Seminar stehen Häftlinge im Mittelpunkt, die sowohl das KZ Dachau wie auch das KZ Auschwitz erleiden mussten.

Oktober

Im Rahmen des deutsch-polnischen Partnerschaftsprojekts besuchen die Schülerinnen und Schüler des W-Seminars am Ignaz-Taschner-Gymnasiums sowie erwachsene Teilnehmende auf einer 7tägigen Studienfahrt Oświęcim/Auschwitz.

Die Versöhnungskirche in Dachau zeigt die Ausstellung „Namen statt Nummern“.

 

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Januar

Karla Steeb, Teamunterstützerin an der Versöhnungskirche, arbeitet in den nächsten Monaten beim Gedächtnisbuch mit. Eigentlich wollte sie als Freiwillige für Aktion Sühnezeichen Friedensdienste nach Moskau gehen, aber wegen der Corona-Pandemie ließ sich das nicht verwirklichen.

März

Die Jahrespräsentation des Gedächtnisbuchs am 22. März 2021 findet wegen der Corona-Bestimmungen als filmische Onlinepräsentation statt.

April

Am 25. April 2021 stirbt die letzte niederländische Überlebende des Dachauer KZ-Außenlagers Agfa Kamerawerke, Willemijn Petroff-van Gurp, im Alter von 102 Jahren. Die Schüler Jelle Braaksma und Jop Bruin haben 2013 ein Gedächtnisblatt für sie verfasst.

Juni

Die Wanderausstellung des Gedächtnisbuchs „Namen statt Nummern“ ist vom 15. Juni bis zum 10. Juli 2021 in der Kirche St. Simeonis in Minden zu sehen.

August

Ludwig Schmidinger beendet nach 13 Jahren mit seiner Berufstätigkeit auch seine Mitarbeit im Trägerkreis des Gedächtnisbuchs.

September

Ioanna Taigacheva aus Russland und Zoriana Shainiuk aus der Ukraine beginnen ihren Freiwilligendienst für Aktion Sühnezeichen Friedensdienste im Gedächtnisbuch.

Oktober

Eine Live-Präsentation neuer Gedächtnisblätter findet in der ASV-Theaterhalle in Dachau statt. Schüler*innen des Grafinger Max-Mannheimer-Gymnasiums und des Dachauer Josef-Effner-Gymnasiums stellen die von ihnen erarbeiteten Gedächtnisblätter vor.

Die diesjährige Gedenkstättenexkursion nimmt verschiedene Gedenkorte des Dachauer Außenlagerkomplexes Kaufering in den Blick. Die Exkursion ist eintätig, eine längere Fahrt ist aufgrund der Corona-Regeln nicht möglich.

Judith Einsiedel, Pastoralreferentin und Bischöfliche Beauftragte für KZ-Gedenkstättenarbeit in der Erzdiözese München und Freising, folgt im Trägerkreis des Gedächtnisbuchs auf Ludwig Schmidinger.

 

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Januar

Die Ausstellung „Namen statt Nummern“ wird an den Karlstadter Schulen gezeigt.

Das Gymnasium Grafing wird zum Max-Mannheimer-Gymnasium. Die Schule begeht die Umbenennung in einer feierlichen Festveranstaltung. Zum Festakt werden neue Gedächtnisblätter des gerade zu Ende gehenden W-Seminars ausgestellt.

März

Paul Canneva, Freiwilliger der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste, stellt das Projekt Gedächtnisbuch im College „Episcopal“ in Zillisheim im Elsass in Frankreich vor. Sechs Klassen, mehr als 160 Schülerinnen und Schüler im Alter von 14 und 15 Jahren, nehmen teil.

Zum ersten Mal in über 20 Jahren Gedächtnisbuch fällt die Präsentation neuer Gedächtnisblätter am 22. März aus. Grund sind die Corona-Restriktionen.

Mai

Seit März finden aufgrund der Corona-Beschränkungen viele Interviews, Recherchen, Workshops und Veranstaltungen des Gedächtnisbuchs nur noch online statt.

Klaus Schultz, Mitinitiator des Projekts, beendet die Mitarbeit im Trägerkreis des Gedächtnisbuchs und geht in den Ruhestand. Frank Schleicher übernimmt seine Tätigkeit als Trägerkreisvertreter der Versöhnungskirche.

August

Die Wanderausstellung des Gedächtnisbuchs „Namen statt Nummern“ wird in Bad Oeynhausen in Schaufenstern gezeigt.

Kristina Eremina und Paul Canneva beenden ihren Freiwilligendienst für Aktion Sühnezeichen Friedensdienste.

September

Ein neues W-Seminar zum Gedächtnisbuch startet am Dachauer Ignaz-Taschner-Gymnasium. Betreut wird es von Hedi Bäuml, die bereits 2010 ein Seminar mit dem Gedächtnisbuch durchgeführt hat.

Leider können aufgrund der Corona-Pandemie keine neuen Freiwilligen für Aktion Sühnezeichen Friedensdienste ihren Freiwilligendienst in Dachau beginnen, wie dies eigentlich sonst jedes Jahr der Fall war.

Oktober

Kreisheimatpflegerin Birgitta Unger-Richter übernimmt die Schirmherrschaft der Geschichtswerkstatt im Landkreis Dachau. Die Geschichtswerkstatt arbeitet eng mit dem Gedächtnisbuch zusammen.

November

Ursprünglich als Blended Learning-Veranstaltung geplant, musste das Seminar „Häftlingsschicksale – Leben und Leiden im KZ Dachau“ des Dachauer Forums ausschließlich digital durchgeführt werden. Gedächtnisblätter bildeten eine wichtige Grundlage für das dreiteilige Seminar.

Die Hans-Ehrenberg-Schule in Bielefeld-Sennestadt zeigt von Mitte November bis Mitte Dezember die Ausstellung des Gedächtnisbuchs „Namen statt Nummern“.