Ella Lingens

18.11.1908 – 12.8.1945

  • Geb. am 18. November 1908 in Wien.
  • Gest. am 30. Dezember 2022 in Wien.

Biographie in Kürze

Ella Lingens war Ärztin in Wien, evangelisch, verheiratet und hatte einen dreijährigen Sohn, als sie im Frühjahr 1942 verhaftet wurde. Sie gehörte der SPÖ an und hatte Juden versteckt oder ihnen zur Flucht verholfen. Ella Lingens war zweieinhalb Jahre in Auschwitz inhaftiert, wo sie als Ärztin im Revier arbeitete. Im Dezember 1944 wurde sie ins Konzentrationslager Dachau gebracht. Sie musste im Außenlager Agfa-Kamerawerk München ebenfalls als Ärztin arbeiten. Kurz vor Kriegsende wurde sie in das kleine Frauenrevier im Stammlager verlegt. Nach dem Krieg Teilnahme als Zeugin in Auschwitz-Prozessen. Ella Lingens hat ihre Erinnerungen in ihrem Buch „Gefangene der Angst“ niedergeschrieben.

Gedächtnisbuch als pdf-Datei

Ella Lingens (3 MB)

Verfasserin des Gedächtnisblatts

Simona Salvatore (Schülerin), 2024

Weitere Infos im Blog

23.3.2022: Ein Vierteljahrhundert: 25. Jahrespräsentation des Gedächtnisbuchs