Albert Wengenroth

16.5.1898 – 12.2.1945

  • Geb. am 16. Mai 1898 in Westerburg / Westerwald.
  • Streckenarbeiter bei der Reichsbahn.
  • Vorsitzender der SPD-Ortsgruppe Westerburg, Kreisvorsitzender, Stadtverordneter, Magistratsmitglied, Kreistagsabgeordneter.
  • Bezirkspersonalrat bei der Eisenbahndirektion Frankfurt / Main.
  • Ausschussmitglied der Reichsbahnbetriebskrankenkasse Frankfurt / Main.
  • 1933 Stadtverordneter der SPD als Nichtmitglied.
  • Verhaftung am 22. August 1944, am 16. September 1944 Einweisung ins KZ Dachau.
  • Gest. am 12. Februar 1945 im KZ Dachau.

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Albert Wengenroth  ( 4 MB)

Erinnerungen an Albert Wengenroth

  • Ausstellung und Vortrag im Rahmen der Int. Wanderausstellung „Namen statt Nummern“ des Gedächtnisbuchs in Westerburg im Herbst 2009. In Folge: Gründung einer Bürgerinitiative zur Umbenennung der Albertstraße.
  • Am 3. Dez. 2009 Beschluss des Stadtrats: Umbenennung der Albertstraße in „Albert-Wengenroth-Straße“.

Verfasserin des Gedächtnisblattes

Maria Meurer (Ruhestandsbeamtin, Stadtarchivarin Westerburg a.D.) unterstützt von Burghard Kniese, 2011.

[GB]

Henry Landman

12.6.1920 – 12.12.2014

  • Geb. als Heinz Landmann am 12. Juni 1920 in Augsburg.
  • Ab 10. November 1938 im KZ Dachau.
  • Im März 1939 Flucht nach Großbritannien, im November 1939 Emigration nach New York. Auch den Eltern und Geschwistern gelang die Flucht in die USA, wo sie nach einiger Zeit einen Pelzhandel eröffnen konnten.
  • Am 27. Januar 1943 Eintritt in die US Armee.
  • Am 28. April 1945 Rückkehr nach Augsburg als amerikanischer Soldat.
  • Gest. am 29. Dezember 2014 in New York.

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Henry Landman (2,7 MB)

Verfasserin des Gedächtnisblatts

Veronika Stumpf (Schülerin), 2004

Weitere Infos im Blog

9.11.21: Gedenken an die Novemberpogrome

30.4.2015: Augsburger Allgemeine Zeitung schreibt über Henry Landman

29.4.2015: Henry (Heinz) Landman und der 70. Jahrestag der Befreiung von Dachau

29.4.2015: Henry (Heinz) Landman and the 70th Anniversary of the Liberation of Dachau

16.1.2015: Trauer um Henry Landman

[Qu.: Wsite; FG1]

 

Karel Kašák

15.12.1906 – 4.7.1991

  • Geb. am 15. Dezember 1906 in Rokycany / CZ.
  • Journalist in Kladno.
  • Verhaftet am 9. Juni 1939 zusammen mit 106 anderen Vertretern der Kladnoer Intelligenz. Inhaftierung im Gestapo-Gefängnis Brünn, Transport über Konzentrationslager Mauthausen nach Dachau. Von 16. Juni 1939 bis Juli 1943 Konzentrationlager Dachau, 1939 einige Monate Buchenwald.
  • In Dachau wird Kašák als botanischer Maler in der „Plantage“ eingesetzt und erhält als „Ehrenhäftling“ Privilegien.
  • Heimliche Foto-Aufnahmen und Tagebuchaufzeichnungen, sowie Schmuggel von Briefen und Fotografien.
  • Im Juli 1943 „Entlassung“ und „Konfination“ – Zwangsverpflichtung als Zivilangestellter in der Plantage.
  • Weiterhin heimliche Dokumentation aus dem Lager zusammen mit Familie Seidenberger aus dem benachbarten Ort Hebertshausen.
  • Gest. am 4. Juli 1991 in Prag.

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Karel Kašák (3 MB)

Verfasserin des Gedächtnisblatts

Helena Robl (Schülerin, Ignaz-Taschner-Gymnasium Dachau), 2012

[Qu.: GB]

Cezary Jurkiewicz

26.8.1911 – 17.10.1978 (?)

  • Geb. am 26. August 1911 in Trempel / Bromberg (heute Bydgoscsz) D/PL.
  • Am 15. August 1932 Eintritt in den Orden der Pallottiner.
  • Am 11. Juni 1938 Priesterweihe.
  • Von 1940 bis 1945 Haft in Bromberg,  KZ Sachsenhausen, KZ Dachau.
  • Colleg und Ordenshaus St. Stanislaus Kostka in Osny / Paris, Seelsorger in Oignies und im Stammhaus der Pallottiner in Paris.
  • Seit Oktober 1978 verschwunden.

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Cezary Jurkiewicz (3 MB)

Verfasserin des Gedächtnisblatts

Susanne Guski-Leinwand (Diplom-Psychologin, Nichte), 2009.

[Qu.: FG1]

Heinrich Grüber

24.6.1891 – 29.11.1975

  • Geb. am 24. Juni 1891 in Stolberg / Rheinland.
  • Evangelischer Pfarrer und Mitglied der Bekennenden Kirche, Leiter des „Büro Grüber“, einer Anlaufstelle für verfolgte Christen jüdischer Herkunft, wo sie Hilfe zur Emigration fanden.
  • Verhaftet am 19. Dezember 1940, KZ Sachsenhausen, Einlieferung in das KZ Dachau am 10. Oktober 1941, Entlassung am 23. Juni 1943.
  • 1961 Zeuge im Eichmann-Prozess.
  • Bevollmächtigter des Rates der EKD bei der Regierung der DDR.
  • Gest. am 29. November 1975 in Berlin.

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Heinrich Grüber  (2 MB)

Verfasser des Gedächtnisblatts

Willi Stöhr (Pfarrer) zusammen mit Dr. Hans-Rolf Grüber (Sohn), 2006.

[Qu.: FG1]

Stanislaus Gajek

27.9.1922 – 2015

  • Geb. am 27. September 1922 in Zelejowa (PL).
  • Landwirt, später Staplerfahrer.
  • Von 1944 bis 1945 Gestapo-Gefängnis Saarbrücken, KZ Dachau. Wurde nach der KZ-Haft als Zwangsarbeiter auf einem Hof im Landkreis Dachau eingesetzt. Nach dem Krieg heiratete er die Tochter des Landwirts.
  • Gest. 2015.

 

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Gedächtnisblatt  Seite 1

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Stanislaus Gajek (1 MB)

Verfasserin des Gedächtnisblatts

L. E. (Schülerin), 2013.

 

Veist Bloch

17.10.1873 – 1941

  • Geb. am 17. Oktober 1873 in Kirchen /Kreis Lörrach.
  • Handelsmann, Viehhändler.
  • Von 1914 bis 1920 Mitglied der Feuerwehr und Schatzungsrat der jüdischen Gemeinde.
  • Von 11. November 1938 bis Dezember 1938 im Konzentrationslager Dachau inhaftiert.
  • Am 30. Mai 1939 über Basel in die USA emigriert.
  • Gest. 1941 in den USA.

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Veist Bloch (2,3 MB)

Verfasser des Gedächtnisblatts

Ulrich Nädelin (Offizier der Bundeswehr a.D.), 2006.

[FG1]

Thomas Bleisteiner

22.9.1908 – 16.4.1940

  • Geb. am 22. September 1908 in Dachau.
  • Hilfsarbeiter.
  • Von 1933 bis 1940 mehrere Male inhaftiert im Amtsgerichtsgefängnis Dachau, KZ Dachau, Arbeitshaus Rebdorf, KZ Buchenwald, KZ Mauthausen.
  • Gest. am 16. April 1940 im KZ Mauthausen.

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Bleisteiner S1 (2MB)
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Aus dem Gedächtnisblatt

„Als Mutter des Thomas Bleisteiner lege ich Beschwerde ein nachdem mein Sohn zu Unrecht als arbeitsscheu und sicherheitsgefährlich hingestellt wird“.[1]

So beginnt ein Brief, den Magdalena Walter, die Mutter des ehemaligen Häftlings Thomas Bleisteiner, am 4. Juni 1936 an das Bayerische Staatsministerium des Inneren sendet.

Thomas Bleisteiner war einer der KZ-Häftlinge, die von den nationalsozialistischen Behörden als „asozial“ bezeichnet wurden. Bereits früh musste er mehrere Gefängnisstrafen wegen Diebstählen und Betruges verbüßen. Welchen Einfluss seine familiären Verhältnisse genau auf seine Entwicklung hatten, bleibt ungeklärt. Sicher ist jedoch, dass die Familie in ärmlichen Verhältnissen lebte und Thomas Bleisteiner „seit seinem 14. Lebensjahr sein Brot selber verdienen musste“[2].

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Die Mutter Thomas Bleisteiners

Kindheit und Jugend

Thomas wird als uneheliches Kind am 22. September 1908 in Dachau  geboren und am darauf folgenden Tag in der katholischen Kirche St. Jakob in der Dachauer Altstadt getauft. Bleisteiners Mutter heiratet im Jahr 1909 Franz Xaver Walter mit dem sie sieben weitere Kinder bekommt. Drei von Thomas Bleisteiners Halbgeschwistern sterben schon früh. „Von jugendauf“[3] wird Thomas Bleisteiner von seinem Stiefvater  Franz Xaver Walter, der zuerst als Hausmeister und später als SS-Scharführer arbeitet, geschlagen. Auch seine Frau beschreibt das  Verhältnis zu ihrem Mann als äußerst schwierig, da er „ihren außerehel.  Sohn noch nie“ hätte „leiden können“[4]. Überdies pflege Franz Walter  laut Aussagen seiner Frau „an seinem Dienstort Verhältnisse mit anderen Frauenspersonen“ und gebe sich „als unverheiratet“ aus. Magdalena Walter erträgt diese Umstände, da sie sonst „noch um ihres Unterhalts“[5] komme. Magdalenas Enkel Helmut Walter, der zugleich der Neffe von Thomas Bleisteiner ist, hat durchweg „gute Erinnerungen“[6] an seine Kindheit, die er größtenteils bei seiner Großmutter verbracht hat, und an die er gerne zurückdenkt. Er beschreibt seine Großmutter als „angenehme Person“[7], die sich immer um die anderen Familienmitglieder gekümmert habe und sehr hilfsbereit gewesen sei.

Mutter Bleisteiner1 (2)
Mutter und Halbgeschwister NS-Zeit

Im Jahr 1933 wird der 24-jährige Bleisteiner zweimal als Schutzhäftling in das KZ Dachau eingeliefert, welches er schließlich im Dezember desselben Jahres verlässt[8].

Nach dem Ende der Haft bekommt er verschiedene Arbeitsstellen vermittelt. Die erste ist bei Baufirma Stangl in Garmisch. Schon nach drei Wochen wird er wegen „nichtgenügender Arbeitsleistung“[9] entlassen. Die zweite Arbeitsstelle ist bei der „Lokomotivfabrik Krauss & Comp. – J. A. Maffei Aktiengesellschaft“[10] (heute: Krauss Maffei), die sich in Allach befindet und wo hauptsächlich Lokomotiven und seit 1934 auch Panzer gebaut werden[11]. Dort arbeitet Thomas Bleisteiner als Hilfsarbeiter in der Abteilung Magazin, wird aber nach einer Arbeitszeit von acht Monaten entlassen, weil er eines Diebstahls bezichtigt wird, der, wie sich später herausstellt, nicht durch ihn verübt wurde. So bekräftigt auch Thomas‘ Rechtsanwalt in einem Schreiben an die Regierung von Oberbayern vom 28. April 1936: „Dass er diesen Arbeitsplatz verloren hat, war nicht seine Schuld.“[12] In einem Zeugnis der „Lokomotivfabrik Krauss & Comp. – J. A. Maffei Aktiengesellschaft“ wird Bleisteiners Arbeitsleistung wie folgt dokumentiert: „Mit seinen Leistungen und seiner Führung waren wir zufrieden.“[13] Die Schutzmannschaft Dachau dagegen behauptet in einem Schreiben an das Bezirksamt Dachau, dass Thomas Bleisteiner laut einem Zeugnis der Lokomotivfabrik Krauss Maffei „wegen Mangel an geeigneter Arbeit“ entlassen worden sei, womit jedoch „ungenügende Arbeitsleistung“[14] gemeint sei, wie der Schutzmannschaft Dachau sogar telefonisch bestätigt worden sei, trotz gegensätzlicher Angabe im vorliegenden Zeugnis.

In der Nacht vom 22. auf den 23. Dezember 1934 ereignet sich ein Zwischenfall, bei dem Thomas ein versuchter Diebstahl in der „Gastwirtschaft Schwarz“[15] vorgeworfen wird. Thomas Bleisteiner entwendet dem „Gütler Josef Messner von Haimhausen“[16] dessen Damenuhr, nachdem Messner laut Aussagen Bleisteiners ein Bier auf seine Rechnung getrunken hat. Die Uhr nimmt Thomas an sich, da er davon ausgeht, dass der Gütler ihn nicht entschädigen wird. Auf Grund der beeidigten Aussage Messners sieht das Gericht Thomas Bleisteiner als den Täter an und glaubt den Äußerungen des Klägers. Diese Annahme wird dadurch verstärkt, dass Thomas Bleisteiner zu diesem Zeitpunkt „bereits zweimal im Inlande wegen Diebstahls in rückfallbegründender Weise vorbestraft ist“[17]. Das Urteil lautet wie folgt: „In Anbetracht der verhältnismäßigen Geringfügigkeit der Tat hat das Gericht mildernder [sic!] Umstände angenommen und auf die gesetzliche Mindeststrafe erkannt.“[18]

In verschiedenen Schreiben der Schutzmannschaft Dachau wird erwähnt, dass Thomas Bleisteiner negativ aufgefallen sei, da er häufig in angetrunkenem Zustand die Nachtruhe gestört habe. Des Weiteren verbüßt er immer wieder Haftstrafen wegen angeblichen Betrugs, Unfugs und Diebstahls.[19] Weil Thomas Bleisteiner immer wieder seine Arbeit verliert, wird am 18. April 1936 der Entschluss gefasst, ihn in das Arbeitshaus Rebdorf einzuweisen. Hierbei handelt es sich um eine ehemalige Klosteranlage und heutige Schule, die zwischen 1857 und 1958 als Zwangsarbeitsanstalt und Arbeitshaus verwendet wurde.[20] Magdalena und Franz Walter, die laut  der Schutzmannschaft Dachau häufig Probleme mit Thomas hatten, versuchen mehrfach, die Einweisung in das Arbeitshaus Rebdorf zu verhindern, doch scheitern sie. Am 1. Juli 1937 wird Bleisteiner auf Grund der Bemühungen seiner Mutter vorzeitig aus dem Arbeitshaus entlassen, jedoch unter der Bedingung, dass er sich umgehend eine langfristige Arbeitsstelle suchen müsse.[21]

Buchenwald

Im Oktober 1938 wird Thomas Bleisteiner infolge einer Aktion gegen „Arbeitsscheue“ als Schutzhäftling in das KZ Buchenwald eingeliefert, da Arbeitskräfte für die Massenproduktion von Rohstoffen für die Führerbauten und die Produktion in der Kriegswirtschaft benötigt werden. Bei dieser Aktion werden Männer inhaftiert, die „ohne ‚ausreichenden Grund‘ einen ihnen zugewiesenen Arbeitsplatz ausgeschlagen oder ihn angenommen und ‚unberechtigterweise‘ wieder verlassen“[22] haben. Auch dieses Mal versuchen seine Mutter und sein Stiefvater seine Befreiung aus der Haft zu bewirken und bitten um Freilassung ihres Sohnes. Wieder erhalten sie eine Absage, da „mit einer Besserung nach seiner Entlassung“ nicht „zu rechnen ist“[23].

Mauthausen

Schließlich wird Thomas Bleisteiner im März 1940 in das KZ Mauthausen eingeliefert, wo er am 16. April 1940 stirbt. Die offizielle Todesursache lautet Allgemeine Schwäche und „H. u. K. [Herz- und Kreislaufschwäche]“[24]. Thomas ist keine 32 Jahre alt geworden. Wie Helmut Walter in einem Zeitzeugeninterview erzählt, sei in der Familie Walter nur ab und zu über Bleisteiner gesprochen worden, aber mit der Zeit sei das immer weniger geworden, da man sich wahrscheinlich „geschämt“[25] habe.

Anmerkungen

[1] StAM LRA 128377: Beschwerdeschreiben Magdalena Walters an das Bayerische Staatsministerium des Inneren vom 4. Juni 1936.

[2] Ebd.

[3] StAM LRA 128377: Schreiben der Schutzmannschaft Dachau an das Bezirksamt Dachau vom 13. Mai 1936.

[4] Ebd.

[5] Ebd.

[6] Zeitzeugeninterview mit Helmut Walter am 25. Januar 2014.

[7] Ebd.

[8] StAM AG 41126: Eintrag in das Haftbuch des Amtsgerichtes Dachau.

Archiv des ITS Bad Arolsen, Listenmaterial Dachau: Auflistung der Schutzhäftlinge, die am 7. November 1933 in das KZ Dachau eingeliefert wurden.

[9] StAM LRA 128377: Schreiben der Schutzmannschaft Dachau an das Bezirksamt Dachau vom 11. Juni 1934.

[10] StAM LRA 128377: Zeugnis vom 5. Juli 1935 ausgestellt von der Lokomotivfabrik Krauss & Comp. – J. A. Maffei Aktiengesellschaft für Thomas Bleisteiner.

[11] Vgl. http://www.kraussmaffeigroup.com/de/1838-1945.html.

[12] StAM LRA 128377: Schreiben des Rechtsanwaltes Otto Franck an die Regierung von Oberbayern München vom 28. April 1936.

[13 StAM LRA 128377: Zeugnis vom 5. Juli 1935 ausgestellt von der Lokomotivfabrik Krauss & Comp. – J. A. Maffei Aktiengesellschaft für Thomas Bleisteiner.

[14] StAM LRA 128377: Schreiben der Schutzmannschaft Dachau an das Bezirksamt Dachau vom 13. Mai 1936.

[15] Die sog. Schwarz-Veranda, damalige Adresse Freisinger Straße 32, befand sich in der heutigen Konrad-Adenauer-Straße 20.

[16] StAM LRA 128377: Urteil des Amtsgerichts Dachau vom 21. Mai 1935.

[17] Ebd.

[18] Ebd.

[19 StAM LRA 128377: Schreiben der Schutzmannschaft Dachau an das Bezirksamt Dachau vom 30. Juli 1935.

[20] Vgl. Josef Ettle: Die Rebdorfer Odlpumper. Zwangsarbeitsanstalt und Arbeitshaus von 1857 bis 1958, Eichstätt 2007, S. 7f.

[21] Vgl. StAM LRA 128377: Schreiben des Bezirksamtes Dachau vom 14. April 1937.

[22] Siehe Stanislav Zámečník: Das war Dachau, Luxemburg 2002, S. 82.

[23] StAM LRA 128377: Schreiben des Lagerkommandanten des KZ Buchenwald vom 17. Dezember 1938.

[24] Archiv der KZ-Gedenkstätte Mauthausen, Totenbuch: Totenbucheintrag Thomas Bleisteiners vom 16. April 1940.

[25] Zeitzeugeninterview mit Helmut Walter am 25. Januar 2014.

Quellen und Literaturangaben

Archiv des ITS Bad Arolsen, Individuelle Unterlagen Buchenwald, Listenmaterial Dachau

Archiv der KZ-Gedenkstätte Mauthausen: Totenbucheintrag Thomas Bleisteiners vom 16. April 1940

Bundesarchiv Berlin: NSDAP-Mitgliederkarteikarte von Franz Walter

1958, Eichstätt 2007, S. 7f

http://www.kraussmaffeigroup.com/de/1838-1945.html

Sammlung Helmut Walter: Foto Magdalena Walter

Sammlung des Fotografen Nils Jørgensen: Foto Wieningerstraße 10/Rückgebäude

StAM AG 41126

StAM LRA 128377

Stadtarchiv Dachau, SLG Fotos Ansichten III/A 23: Schwarz-Veranda

Ettle, Josef: Die Rebdorfer Odlpumper. Zwangsarbeitsanstalt und Arbeitshaus von 1857 bis Zámečnik, Stanislav: Das war Dachau, Luxemburg 2002

Zeitzeugeninterview mit Helmut Walter am 25. Januar 2014

 

Verfasserin des Gedächtnisblatts

Susanne Görres, Abiturientin des Josef-Effner-Gymnasiums Dachau

Es hat mir sehr viel Freude bereitet an diesem Projekt teilzunehmen, da ich viel über eine mir zuvor doch recht unbekannte Zeit erfahren durfte. Ich freue mich sehr darüber, dass ich während des Projektes Thomas Bleisteiners Neffen Helmut Walter kennengelernt und durch ihn eine genauere Vorstellung vom familiären Umfeld Thomas Bleisteiners erhalten habe. Ich danke Herrn Walter, dass er sich die Zeit genommen hat, mir, so weit möglich, alle Fragen zu beantworten, die mich während der gesamten Recherche beschäftigt haben.
(
Dachau, den 13. August 2014)

Weitere Infos im Blog

29.7.2018: Gedächtnisbuchautorin bei Dreharbeiten für Landkreis Film

22.5.2014: Fotos Verlegung Stolpersteine

22.5.2014: Veranstaltung: Verlegung neuer Stolpersteine

[FG1]

Hanna Birnfeld

6.6.1926 – 3.9.2014

  • Geb. am 6. Juni 1926 in Jerusalem.
  • Aufgewachsen in Klausenburg / Siebenbürgen.
  • Von März 1944 bis April 1945 Ghetto in Klausenburg, Konzentrationslager Auschwitz, Konzentrationslager Dachau.
  • Gest. am 3. September 2014 in Hamburg.

Gedächtnisblatt als pdf-Datei

Hanna Birnfeld  (2,4 MB)

Verfasserin des Gedächtnisblatts

Margarete Binsack, Studentin, 2014.

[FG1]