Neues Buch von Rabbi Erwin Schild: The Crazy Angel

Erwin Schild, über den 2005 eine Schülerin ein Gedächtnisblatt geschrieben hat, veröffentlichte Ende 2017 sein neues Buch „The Crazy Angel“. Sabine Gerhardus hat es gelesen.

Unter dem Titel „The Crazy Angel“ ist Ende 2017 in Kanada das vierte Buch von Rabbi Erwin Schild erschienen. Erwin Schild, geboren 1920 in Köln-Mülheim, wurde im November 1938 als Student der Israelitischen Lehrerbildungsanstalt (ILBA) Würzburg verhaftet und ins KZ Dachau eingeliefert. Die schrecklichen Erinnerungen an die eigene Haft im KZ und die Ermordung seiner Verwandten und Freunde durch die Nazis haben sein Leben verändert. Erwin Schild ist zu einem unermüdlichen Mahner für Frieden, interreligiösen Dialog und die Erinnerungsarbeit geworden.

Die Schülerin Steffi Falk schrieb 2005 seine Biographie für das Gedächtnisbuch auf. Im Februar 2012 eröffnete Rabbi Schild an der Carleton University Ottawa die Internationale Wanderausstellung „Namen statt Nummern“ des Gedächtnisbuchs mit einer eindrucksvollen Rede, eigentlich einer Predigt. Darin ruft er seine Zuhörer auf, selbst Verantwortung für eine friedliche und menschenwürdige Zukunft zu übernehmen: „Die Ausstellung weist feige Versuche, zu verdrängen, abzustreiten und zu vergessen zurück. Stattdessen lädt sie ein, in Sorgfalt und Demut die Verantwortung anzunehmen, zu wissen und zu handeln.“ Die ganze Predigt ist nun unter dem Titel „A Dachau Meditation“ in diesem Band veröffentlicht, zusammen mit anderen Predigten und Erinnerungen an Freunde und Familie.

Erwin Schild hat mehr als 42 Jahre als vorsitzender Rabbiner der Adath Israel Congregation in Toronto gewirkt. Er hat zahlreiche Ehrungen erhalten, u.a.:  Mitglied des „Order of Canada“; „Gold Medal for Peace through Dialogue“ und das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse.

Erwin Schild: The Crazy Angel, gewidmet den Mitgliedern der Adath Israel Congregation, Kanada 2017 (ISBN: 978-0-9689415-4-6)

Erwin Schild im Verzeichnis der Gedächtnisblätter

(7.3.2018; Text: Sabine Gerhardus/IS)

 

Schülerinnen recherchieren im Altmühltal

Die Biografie von Josef Nieberle aus Weigersdorf steht auf dem Programm der Jahrespräsentation des Gedächtnisbuchs am 22. März 2018. Hier ein Blick auf die vorangegangene Recherchearbeit vor Ort.

Katharina Göpfert-Nieberle mit der Aktensammlung der Familie

Am 16. Dezember 2017 machten sich drei Schülerinnen der Theresia-Gerhardinger-Realschule Weichs, Celia Kluge, Alexandra Lang und Eva Richter, zusammen mit ihrer Lehrerin Bettina Korb auf den Weg ins Altmühltal. An diesem Samstagnachmittag trafen sie dort, auf dem Klausenhof in Weigersdorf, mit der Familie von Josef Nieberle zusammen, über den sie ein Gedächtnisblatt verfassen wollen. Sie wurden begleitet von dem Regisseur Julian Monatzeder und Sabine Gerhardus (Gedächtnisbuch).

Es war eine ganz besondere Begegnung mit den drei Enkeln von Josef Nieberle: Katharina Nieberle-Göpfert, Walburga Bauer-Strobl und Josef Hirschbeck. „Das hier war seine ‚Amtsstube‘, an diesem Tisch wurde eigentlich der Bayerische Bauernverband gegründet“, so begrüßte Katharina Nieberle-Göpfert die Schülerinnen, als sie sich auf der Eckbank der Bauernstube niederließen.

Josef Nieberle war Mitglied der Bayerischen Volkspartei (BVP) und Besitzer eines stattlichen Hofes direkt neben der Kirche des kleinen Ortes. Er war als Kreisbauernführer und politisch denkender Mensch ein wichtiger Ansprechpartner für die Bauern der Umgebung und die Anwohner. So wurde er noch 1933 zum Bürgermeister gewählt und versuchte die Anerkennung des Wahlergebnisses gegen die Nationalsozialisten bestätigen zu lassen. So bezog er offen Stellung gegen die NSDAP – mit fatalen Folgen.

Sehr eindrücklich schildern die Enkel, was ihre Mütter als Kinder miterleben mussten: Wie der Hof drei Mal von Hunderten pöbelnden Nazis überfallen wurde, die Fensterscheiben eingeschlagen, das Haus durchsucht wurde, der Vater jedes Mal gerade noch entkommen konnte. Mit Lastwagen wurden die Nazis, alles junge Männer, extra ins Dorf gekarrt. Die Enkel sind sich sicher, dass die aufgehetzte Menge ihren Großvater erschlagen hätte, hätten sie ihn gefunden. Selbst als er von der Polizei verhaftet und nach Eichstätt gebracht wurde, wurde ihm auf dem Wege aufgelauert und nur die Polizei konnte verhindern, dass ihm Gewalt angetan wurde. Schließlich wurde er  ins KZ Dachau gebracht. Die Familie verbrachte die 12 Jahre NS-Herrschaft in Isolation, die Erinnerung an die schrecklichen Ereignisse bestimmten das Leben von Josef Nieberle und seiner Familie. Für die Kinder und und auch für die Enkel ist die Erinnerung daran bis heute ein wichtiger Teil ihres Lebens.

Alle drei Enkel dankten den Schülerinnen immer wieder, dass sie an Josef Nieberle erinnern wollen. Die Dankbarkeit war auch auf Seiten von uns Besuchern: Vielen Dank für die herzliche Gastfreundschaft und die Offenheit, mit der Sie uns Ihre Familiengeschichte erzählt haben. Und auch für die interessante Führung durch Haus und Hof. Und nicht zuletzt für das hervorragende Essen, bei dem wir noch so lange und schön zusammengesessen sind.  

 

Fotogalerie

(28.2.2018; Fotos/Text: Sabine Gerhardus)

 

 

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Ausstellung der Geschichtswerkstatt in Dachau

„Die 50er Jahre – Wirtschaftswunder und Verdrängung“, so lautet der Titel der neuen Ausstellung der Geschichtswerkstatt im Landkreis Dachau. Sie wird am 21. Februar 2018 um 19 Uhr in der Sparkasse Dachau eröffnet.

Was steckte hinter dieser Zeit von Rock’n Roll, Petticoat, Nierentisch und Isetta? Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Geschichtswerkstatt präsentieren ein vielschichtiges Bild. Es zeigt, wie Zeitzeugen das Wirtschaftswunder im Landkreis Dachau erlebt haben. Die Forschungen verdeutlichen auch, wie sehr man die Erinnerung an den Nationalsozialismus verdrängt hat.

Die Ausstellung ist bis 9. März 2018 zu sehen.

Wer zur Ausstellungseröffnung kommen möchte, wende sich bitte an das Dachauer Forum unter der Telefonnummer 08131 996880 oder per E-Mail unter info@dachauer-forum.de.

(19.2.2018; Text: Irene Stuiber)

Raden Mas Djajeng Pratomo ist gestorben

Am 15. Februar, genau eine Woche vor seinem 104. Geburtstag, ist in den Niederlanden Raden Mas Djajeng Pratomo gestorben.

Stennie und Djajeng 1938

Auf der Trauerkarte, die wir von seiner Tochter bekommen haben, steht das Gedicht „Der Überlebende“ von Primo Levi. „Seit dieser Zeit, zu ungewisser Stunde, kommt dieser Schmerz immer wieder“, lauten die ersten zwei Zeilen dieses Gedichts. Auf Djajeng, der während der mörderische Flecktyphusepidemie im KZ Dachau Pfleger im Revier war, treffen diese Zeilen äußerst genau zu. Von seinen Mithäftlingen wurde Djajeng wegen der selbstlosen Weise sehr geschätzt, in der er das Leiden der Patienten im Revier zu lindern versuchte. Doch quälten ihn die Erinnerungen an das, was er vor allem während dieser Zeit im KZ durchstehen musste, bis zu seinem Tod oft und sehr. Vor allem nachts wurde er von ihnen heimgesucht.

Djajeng wurde am 22. Februar 1914 in Bagan Si Api-Api auf Sumatra geboren, das damals zur Kolonie Niederländisch-Indien gehörte. Als Spross des adligen Hauses Pakualam bekam er bei seiner Geburt den Titel Raden Mas. Im Jahre 1936 fing er in den Niederlanden ein Medizinstudium an. Zugleich wurde er im kommunistisch orientierten Studentenverein Perhimpunan Indonesia aktiv, der bei der niederländischen Regierung die Unabhängigkeit von Indonesien befürwortete. Djajeng erkannte jedoch bald, dass der Faschismus in Japan und Deutschland eine noch viel größere Bedrohung für diese Unabhängigkeit darstellte als die damalige niederländische Kolonialmacht. Diese Gefahr sollte deshalb zuerst bekämpft werden.

Als die Niederlande von den Deutschen besetzt wurden, schloss Djajeng sich dem linken Widerstand an. Auch Stennie Gret, in die er sich 1937 verliebt hatte, wurde aktiv im Widerstand. Im Januar 1943 wurden beide verhaftet. Anfangs, als beide im KZ Vught inhaftiert waren, konnten sie sich ab und zu durch den Stacheldraht miteinander unterhalten. Doch das fand ein Ende, als Djajeng im Mai 1944 nach Dachau verschleppt wurde. Erst nach seiner Befreiung und seiner Heimkehr im Mai 1945, erreichte Djajeng der Bericht, dass auch Stennie noch lebte. Sie war nach Ravensbrück gebracht und von dort aus mit einem Rot-Kreuz-Transport nach Schweden evakuiert worden. Djajeng und Stennie schrieben Briefe, bis Stennie im September 1945 nach Hause kam und die beiden einander wieder in die Arme schließen konnten.

Djajeng und Stennie heirateten im Februar 1946. Djajeng wurde Chefredakteur beim Wochenblatt des Vereins Perhimpunan Indonesia und setzte sich damit gleich wieder für die Unabhängigkeit Indonesiens ein. Die kam im Dezember 1949. Doch sollte es noch lange dauern, bis er seine Heimat wiedersehen würde. Als er 1965 ein Flugticket gekauft hatte, verhinderte der Staatsstreich von Soeharto seine Reise. Im Zuge des Staatsstreichs wurden viele Kommunisten ermordet und dieses Schicksal hätte auch Djajeng treffen können, wäre er zurückgekehrt. Sein Land war zwar unabhängig, aber Freiheit gab es nicht.

Das niederländische Gedächtnisblatt und eine deutsche Zusammenfassung der Biographie von Raden Mas Djajeng Pratomo findet sich hier.

(19.2.2018; Text: Jos Sinnema)

Radibor: Gemeindemitglieder interessieren sich sehr für Ausstellung

Noch bis zum 8. April 2018 laufen die Ausstellungen „Namen statt Nummern“ und „Geistliche im KZ Dachau“ in der Pfarrgemeinde Maria Rosenkranzkönigin in Radibor.

Anlässlich des 75. Todestages des Seligen Alojs Andritzki zeigt die Pfarrgemeinde Radibor die Ausstellungen. Dem Bistumsseligen Alojs Andritzky gilt ein eigenes Ausstellungsbanner. Nach der feierlichen Messe mit Bischof Heinrich Timmerevers zu seinem Todestag betrachteten viele Gottesdienstbesucher die Ausstellungen.

Bis zum 8. April 2018 ist nun Gelegenheit, sich mit den historischen Hintergründen und ausgewählten Biographien einiger Häftlinge des KZ Dachau auseinanderzusetzen. 

Das Gedächtnisblatt zu Alojs Andritzki findet sich auf dieser Website im Verzeichnis der Gedächtnisblätter:
Alojs Andritzki

(15.2.2018; Text: Sylvia Zimmermann/Irene Stuiber)

Ochtrup: Stolperstein und Erinnerungstafel für Anna und Hermann Scheipers

Die Stadt Ochtrup erinnert nun mit einem Stolperstein und einer Erinnerungstafel an Anna und Hermann Scheipers. Für Hermann Scheipers verfassten Wilma Geurts und Martin Geurts 2010 ein Gedächtnisblatt.

Benno Hörst, dem sehr an der Erinnerung an die Geschwister Scheipers gelegen ist, machte uns auf die Anbringung der Tafel und die Verlegung des Stolpersteins in Ochtrup aufmerksam. Vielen Dank!

(8.2.2018; Foto: Benno Hörst; Text: Irene Stuiber)

 

BLLV erinnert an ermordete und verfolgte jüdische Lehrer

Bei einer Gedenkfeier gedachte der BLLV im NS-Dokumentationszentrum in München der ermordeten und verfolgten jüdischen Lehrerinnen und Lehrer in Bayern.  

Hunderte von Lehrerinnen und Lehren jüdischen Glaubens oder mit jüdischen Vorfahren sind in Bayern während der NS-Zeit verfolgt worden. Während der Gedenkfeier wurden die Namen und Schicksale von 160 ermordeten Lehrern verlesen, deren Schicksale im Projekt „Erinnern“ erforscht werden.

Auf der Veranstaltung sprachen:

  • Winfried Nerdinger, Gründungsdirektor des NS-Dokumentationszentrums,
  • Simone Fleischmann, Präsidentin des BLLV,
  • Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland,
  • Georg Eisenreich, Bayerischer Staatssekretär  für Bildung und Kultus.

Ein Film von Julian Monatzeder zeigte die Erinnerungsarbeit an bayerischen Schulen. Der Schauspieler Thomas Meinhardt las aus 5 von Schülern erarbeiteten Gedächtnisblättern über die Lehrer Hans Neumeyer, Ferdinand Kissinger, Rudolf Kaufmann, Kurt Schroeter und Arnold Seliger. Schüler und Schülerinnen des Luisengymnasiums München trugen die Namen von 160 ermordeten Lehrern und Lehrerinnen jüdischer Herkunft vor.

Die musikalische Umrahmung erfolgte ebenfalls durch Schüler und Schülerinnen des Luisengymnasiums München. Sie spielten Kompositionen von Hans Neumeyer.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden sich in einem Pressebericht auf der Website des BLLV:

http://www.bllv.de/Meldungen.1037.0.html?&cHash=710ea7a43946805a36b9b2ac9f254647&tx_ttnews%5Btt_news%5D=8517

 

Lehrerfortbildung: Erinnerungsprojekte

Vorangegangen war der Gedenkfeier eine Lehrerfortbildung, die Erinnerungsprojekte vorstellte. Eigens für diesen Anlass gestalteten Stände zeigten Ausstellungsbanner, Fototafeln, Plakatwände und viel Anschauungsmaterial aus der Projektarbeit.

Unter anderem stellten Lehrerinnen und Schülerinnen folgende Projekte vor:

  • Peerguiding-Projekte  des Gymnasium Eckental und des Melanchthon-Gymnasiums in Nürnberg,
  • W-Seminare des Gedächtnisbuchs und des Projekts Erinnern am Gymnasium Grafing und am Eichendorff-Gymnasium Bamberg: Erforschung der Biographien von jüdischen Lehrer, jüdischen Schülern und KZ-Häftlingen,
  • Berufsfachschule für Kinderpflege München: Biographiearbeit mit der Wanderausstellung des Gedächtnisbuch-Projekts Namen statt Nummern,
  • Vinzenz von Paul Realschule Indersdorf: Zeitzeugenprojekt zum UNRRA Kinderheim.

(Fotos: Jan Roeder-Fotograf, Krailling; Text: Irene Stuiber)

 

 

 

Simone Fleischmann, BLLV: Wissen allein reicht nicht

BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann betonte bei der Ausstellungseröffnung der Ausstellung „Namen statt Nummern“ am 31. Januar 2018 in Markt Schwaben: Wissen allein über den Lauf der Geschichte reiche nicht. „Wir müssen Brücken bauen zwischen historischer Kenntnis und Bewusstsein und dem Verstehen der aktuellen gesellschaftlichen Ereignisse.“

Simone Fleischmann, BLLV, spricht im Franz-Marc-Gymnasium

Dies sei notwendig, um Polarisierung und Ausgrenzung in unseren demokratischen Gesellschaften zu verhindern. Ihr Vorschlag: Am Tag der Opfer des Nationalsozialismus könnte zum Beispiel jede Schule an einen verfolgten jüdischen Lehrer oder Schüler besonders gedenken.

Der BLLV habe sich entschieden, sich der Erinnerung an Lehrerinnen und Lehrer jüdischen Glaubens und jüdischer Herkunft gezielt zu widmen. Diese Entscheidung sei aus der Reflexion der eigenen Geschichte gefallen. Auch die auf dieser Veranstaltung vorgestellten Biographien seien in einem vom BLLV unterstützen W-Seminar entstanden.

Simone Fleischmann führte aus: „Die Arbeit der Schülerinnen und Schüler an diesen Biographien verändert ihr Leben. Sie werden sich bewusst, dass diese Menschen, die emigrieren mussten oder deportiert und ermordet wurden, ganz normale Menschen waren mit ihren Interessen, Freuden und Problemen.“ Die Referentin bedankte sich bei Projektleiterin Sabine Gerhardus, „die mit einer unglaublichen Nachhaltigkeit und Kompetenz die Schülerinnen und Schüler bei der Recherchearbeit begleitet.“

 

Künftigen Generationen zur Orientierung

Schulleiter Peter Popp betonte ebenfalls die Bedeutung von Gedenken, das wichtig für die Zukunft sei. Die daraus zu ziehenden Lehren könnten auch künftigen Generationen zur Orientierung dienen. „Wir wollen uns immer bewusst machen, dass die Würde des Menschen unantastbar ist.“

Auch Max Schmidt vom Wertebündnis Bayern bekräftigte, Demokratie brauche Werte. „Wir sind Deutsche und als solche müssen wir uns der Verantwortung stellen.“

 

Szenische Lesung aus Biographien jüdischer Lehrerinnen und Lehrer

Zehn Schülerinnen und Schüler trugen in einer szenischen Lesung die Lebensgeschichten von vier verfolgten Lehrerinnen und Lehrern vor, denen ihre jüdische Abstammung zum Verhängnis wurde:  Elisabeth Ehrlich, Ernst Ehrentreu, Siegmund Rindskopf und Heinemann Edelstein.

Diese Biographien waren von Schülerinnen und Schülern des Franz-Marc-Gymnasiums in einem W-Seminar des Gedächtnisbuchs/des Projekts Erinnern in den Jahren 2011-2013 erarbeitet worden. Die Texte dieser Biographien sind noch bis mindestens 15. Februar in der Ausstellung des Franz-Marc-Gymnasiums nachzulesen.

 

Fotos von der Ausstellungseröffnung

 

(1.2.2018; Text und Fotos: Irene Stuiber)

 

Ausstellungseröffnung in Markt Schwaben

Die BLLV-Präsidentin Simone Fleischmann spricht bei der Ausstellungseröffnung am 31. Januar 2018 im Franz-Marc-Gymnasium Markt Schwaben. Dort ist die Wanderausstellung des Gedächtnisbuchs „Namen statt Nummern“ bis mindestens Mitte Februar zu sehen.

 

Detail der Einladungskarte

Anlässlich des Holocaust-Gedenktags zeigt das Franz-Marc-Gymnasium in Markt Schwaben die Wanderausstellung „Namen statt Nummern“. Für die Eröffnung am 31. Januar 2018 um 19.30 Uhr sind Reden von Max Schmidt, Wertebündnis Bayern, und von Simone Fleischmann, Präsidentin des BLLV, vorgesehen. Es folgt eine szenische Lesung von Texten verfolgter jüdischer Lehrerinnen und Lehrer.

Genauere Informationen finden Sie in unserem Veranstaltungskalender rechts auf der Seite.

(23.1.2018; Text: Irene Stuiber)