Gustav Neustädter

27.9.1892 – 1942 (?)

  • Geb. am 27. September 1892 in Sulzbürg, Oberpfalz.
  • Jüdischer Religionslehrer in Bad Kissingen.
  • Vom 16. November 1938 bis 13. Dezember im KZ Dachau.
  • Am 24. April 1942 wurde Gustav Neustädter zusammen mit seiner Frau Paula, geb. Bacharach, und seinem jüngsten Sohn Ernst ins Ghetto Krasnystaw / Lublin deportiert. Die beiden älteren Söhne Jakob und Siegfried konnten emigrieren.
  • Todesdatum unbekannt.

Gedächtnisblatt

Bei manchen Gedächtnisblättern ist eine Veröffentlichung auf unserer Website aufgrund der Klärung der verschiedenen rechtlichen Gegebenheiten bzw. der Wünsche der Porträtierten oder ihrer Angehörigen schwierig oder nicht möglich.

Dieses Gedächtnisblatt ist in der Versöhnungskirche in Dachau einsehbar.

Verfasser des Gedächtnisblatts

Katherine Semel und Maya Bakulina (Freiwillige der ASF), 2015.

Weitere Infos im Blog

25.3.2015: Präsentation 2015: Bilder und Zitate – Teil 3

[Qu.: GB]

Anton Mang

27.8.1901 – 25.9.1957

  • Geb. am 27. August 1901 in Röhrmoos / Dachau.
  • Arbeiter.
  • Mitglied der KPD-Ortsgruppe Dachau.
  • Wurde am 10. März 1933 als zweiter Schutzhäftling der Nazis in Dachau in das Dachauer Amtsgerichtsgefängnis gebracht.  das dritte Mal am 27. Juni 1933 verhaftet und ins KZ Dachau gebracht, nachdem er schon im Amtsgerichtgefängnis und im Gefängnis München-Stadelheim inhaftiert war. Am 8. Dezember 1933 wurde er aus dem KZ entlassen.
  • Wurde am 4. März 1954 von BMW auf Anweisung der US-Streitkräfte aufgrund seiner politischen Vergangenheit gekündigt.
  • Gest. am 25. September 1957 in München (Arbeitsunfall).

Gedächtnisblatt als pdf-Datei

Anton Mang (3 MB)

Verfasserin des Gedächtnisblatts

Sabine Gerhardus (Gedächtnisbuch) und Laura Breiling  (Schülerin), 2015.

Weitere Infos im Blog
22.5.22: Neu online: Biographien zur Geschichte der Stadt Dachau

12.10.2015: Ausstellungseröffnung im Landratsamt: Gedächtnisblatt über Anton Mang signiert

[Qu.: GB]

Hermann Mandelbaum

17.6.1901 – 1958

  • Geb. am 17. Juni 1901 in Würzburg.
  • Jüdischer Lehrer.
  • Wurde im Zuge des Novemberprogroms am 9. November 1938 verhaftet und ins KZ Dachau gebracht, von wo er am 28. Dez. 1938 entlassen wurde.
  • Gest. im Jahr 1958 in Philadelphia.

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Verfasserin des Gedächtnisblatts

Laura Thiele  (Schülerin), 2012.

[Qu.: GB]

Johann Baptist Neumair

23.5.1877 – 3.2.1963

  • Geb. am 23. Mai 1877 in Altomünster.
  • Katholischer Geistlicher.
  • Wurde am 11. Januar 1945 zusammen mit dem in seiner Pfarrei Oberornau untergetauchten Pater Augustin Rösch verhaftet, der zur Widerstandsgruppe Kreisauer Kreis gehörte, und ins KZ Dachau gebracht. Am nächsten Tag zum VGH Berlin überstellt.
  • Von 15. Februar 1945 bis 19. März 1945 Hedwigskrankenhaus.
  • Ab April 1945 wieder in Oberornau.
  • Gest. am 3. Februar 1963 in Berg bei Schnaitsee.

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Verfasserin des Gedächtnisblatts

Anneke Siebert (Schülerin), 2015.

[Qu.: GB]

Kurt Landauer

28.7.1884 – 21.12.1961

  • Geb. am 28. Juli 1884 in Planegg.
  • Kaufmann, Abteilungsleiter, Präsident des F.C. Bayern.
  • Rücktritt von der Präseidentschaft beim FCB am 22. März 1933.
  • Am 10. November 1938 wurde er verhaftet und ins KZ Dachau gebracht, aus dem er nach 33 Tagen wieder entlassen wurde.
  • Am 17. Mai 1939 Flucht nach Genf.
  • Rückkehr nach München am 1. Juni 1947. Seine Schwester Henny lebt in Palästina, vier Geschwister sind von den Nazis ermordet worden.
  • Bis 1951 erneut Vorstand des FCB.
  • Gest. am 21. Dezember 1961 in Schwabing / München.

Gedächtnisblatt

Kurt Landauer (2,4 MB)

Verfasserin des Gedächtnisblatts

Marina Freis (Schülerin), 2012.

[Qu.: GB]

Paul Lachawietz

16.3.1914 – 14.4.1992

  • Geb. am 16. März 1914 in Wüstendorf bei Breslau.
  • Katholischer Geistlicher.
  • Am 8. Apr. 1941 wurde er verhaftet und ins Liegnitzer Gefängnis gebracht, von wo er am 4. Juli des gleichen Jahres ins KZ Dachau überführt wurde. Am 6. April 1945 wurde er aus dem KZ entlassen.
  • Kaplan in Altomünster.
  • Letzter Pfarrer von Sittenbach / Dachau.
  • Gest. am 14. April 1992 in Altomünster.

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Verfasserin des Gedächtnisblatts

Annalena Elsner (Schülerin), 2014.

Weitere Infos im Blog

7.10.15: „Aber Geschichte, des hod mi immer intressiert“ – Ein Interview mit Maria Kirchhuber

[Qu.: GB]

Abba Naor

21.3.1928

  • Geb. am 21. März 1928 als Abba Nauchowicz in Kaunas, Litauen.
  • Lebte mit seiner Familie nach der Besetzung Litauens im Ghetto in Kaunas.
  • Im Juli 1944 wurde er Konzentrationslager Stutthof gebracht, kam von dort nach Utting am Ammersee, einem Außenlager des KZ Dachau und schließlich ins Außenlager Kaufering. Er wurde während des Todesmarsches am 1. Mai 1945 befreit.
  • 1946 Emigration nach Palästina.
  • Soldat, Beamter.
  • Seit vielen Jahren engagiert für die KZ-Gedenkstätte Dachau, die Internationale Jugendbegegnung in Dachau, die Erinnerung an den Todesmarsch, deutsch-israelische Begegnungsprojekte, u.a.

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Verfasser des Gedächtnisblatts

Hans-Joachim Kniehl (ehemaliger Vorstand bei der Dyckerhoff & Widmann AG (Dywidag), der Firma, die nach dem Krieg das Fertigteilwerk in Utting betrieb), 2006.

[Qu.: GB]

Michael Höck

20.9.1903 – 31.5.1996

  • Geb. am 20. September 1903 in Inzell, Oberbayern.
  • Katholischer Geistlicher.
  • Am 23. Mai 1941 verhaftet, war im KZ Sachsenhausen, wurde am 11. Juli 1941 ins KZ Dachau überführt, wo er bis zum 5. April 1945 als Sonderhäftling eingesperrt war.
  • Gest. am 31. Mai 1996 in Freising.

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Verfasser des Gedächtnisblatts

Hans Niedermayer (Gymnasiallehrer a. D.), 2006.

[Qu.: GB]

Wilhelm Pflüger

9.3.1906 – 12.10.1967

  • Geb. am 9. März 1906 in Riesenfeld, heute Münchner Stadtteil Milbertshofen.
  • Katholischer Geistlicher.
  • 1939-1940 Gestapo-Gefängnis Wittelsbacher-Palais, Gefängnis München Neudeck.
  • 1942 Polizeigefängnis München.
  • Am 9. Januar 1945 kam er nach erneuter Verhaftung ins KZ Dachau. Nach der Befreiung wurde er im Quarantänenblock festgehalten, von wo er mit Hilfe seiner Freunde geflohen und in seine Pfarrei zurückgekehrt ist.
  • Gest. am 12. Oktober 1967 in Altötting.

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Verfasser des Gedächtnisblatts

Helmuth Größ (Heimatforscher), 2012.

[Qu.: GB]