Geschichts-AG an Weichser Realschule erstellt Gedächtnisblatt
Sechs Schülerinnen der Theresia-Gerhardinger-Realschule Weichs erarbeiten in ihrer Freizeit mit ihrer Lehrerin Bettina Korb ein Gedächtnisblatt zu Josef Nieberle, einem Landwirt aus dem Landkreis Eichstätt.
Unterlagen zu Josef Nieberle
Von ihrem ersten Treffen mit der Projektgruppe berichtet Sabine Gerhardus:
„Am Donnerstag, den 13. Juli 2017 habe ich mich in der Theresia-Gerhardinger-Realschule Weichs mit der Lehrerin Bettina Korb und drei Schülerinnen ihrer Geschichts-AG getroffen. In ihrer Freizeit arbeiten die Schülerinnen und die Lehrerin jetzt beim Gedächtnisbuch mit. Sie erforschen die Lebensgeschichte eines Landwirts aus dem Landkreis Eichstätt, Josef Nieberle, der als politischer Häftling zwischen 1933 und 1936 mehrmals im Gefängnis Eichstätt und im KZ Dachau inhaftiert war. Bettina Korb hat durch einen Zufall Kontakt zu Nachkommen erhalten und von deren umfangreicher Dokumentensammlung erfahren und gleich beschlossen, mit einigen ihrer Schülerinnen ein Gedächtnisblatt zu erstellen.
Bisher haben die Mädchen schon einzelne Dokumente, vor allem Briefe, mit nach Hause nehmen und bearbeiten können. Ich habe die Gruppe am Donnerstag zum ersten Mal getroffen und ihnen Gedächtnisblätter mitgebracht, damit sie eine Vorstellung von ihren Möglichkeiten bekommen. Die Blätter gefiele den Schülerinnen sehr, besonders angetan waren sie von Lena Fiedlers Gedächtnisblatt zu dem jüdischen Lehrer Moses Lewkowitz mit den Zeichnungen, die Lena für jedes Kapitel ihrer Collage angefertigt hat.
Voller Tatendrang waren die drei nach dem Treffen. Im Herbst geht es erst noch weiter mit der Recherche, aber Ideen für die Präsentation der Biographie im Gedächtnisblatt wollen die Schülerinnen noch vorher mit ihren Mitstreiterinnen beraten. Wir sind schon gespannt und wünschen jetzt erstmal schöne Ferien!“
(4.8.2017, Text: Sabine Gerhardus, Irene Stuiber)
27. Juli 2017
Grafing: Grafik-Workshop mit Profis
Petra Winkelmeier und Andreas Mitterer von der Agentur Freie Kreatur unterstützten das Grafinger W-Seminar mit einem Workshop zur Gestaltung der Gedächtnisblätter.
Gestaltungsseminar in GrafingEin prüfender Blick
Winkelmeier und Mitterer von der Ebersberger Agentur Freie Kreatur haben eine Tochter am Grafinger Gymnasium – so kam der Kontakt zustande. Eigentlich wollte nur einer von beiden den Workshop durchführen, aber das Thema interessierte dann doch beide. Mit Schere und Kleber ging’s im Juli 2017 zur Sache.
Das Grafikerteam kann auf reichlich Erfahrungen im Illustriertenlayout zurückgreifen und inspirierte die Grafinger Schülerinnen und Schüler zu vielen Ideen.
Hier einige Rückmeldungen von Teilnehmerinnen:
„Das Gestaltungsseminar hat mir sehr sehr gut gefallen und die Zeit ist auch wie im Flug vergangen! Wir haben sehr viele hilfreiche Tipps und Ideen bekommen und, ja, ich habe auch schon eine Idee für mein Gedächtnisblatt und habe dieses auch schon ein bisschen grob entworfen.“
„Durch das Gestaltungs-Seminar [habe ich] gelernt, auf was man achten muss, damit das Gedächtnisblatt interessant, aber auch professionell aussieht. Ich habe jetzt auch eine klarere Vorstellung, wie ich an die Gestaltung des Gedächtnisblatts herangehen soll, damit alles wichtige, aber nicht zu viel drauf passt und alles trotzdem geordnet bleibt.“
„Das Gestaltungsseminar hat mir wirklich sehr gut gefallen, da die Veranstalter sehr nett und bemüht waren, auf jeden persönlich einzugehen. Ich konnte eine recht konkrete Idee für mein Gedächtnisblatt entwickeln.“
[27.7.2017; Text: Irene Stuiber]
19. Juli 2017
Trägerkreistreffen Geschichtswerkstatt
Zu einem wichtigen Bereich im Projekt Gedächtnisbuch hat sich die Mitarbeit in der Geschichtswerkstatt für den Landkreis Dachau entwickelt. Für den Herbst plant die Geschichtswerkstatt eine Ausstellung im Schloss Hohenkammer, bei der mehrere mit dem Ort verknüpfte Gedächtnisbuch-Biographien vorgestellt werden können.
Trägerkreistreffen Geschichtswerkstatt am 12.7.2017
Weitere wichtige Themen des Trägerkreistreffens am 12. Juli waren die Weiterarbeit in den nächsten drei Jahren, die Evaluierung der bisherigen Tätigkeit und der technische Relaunch der Internetseite. Diesen braucht es zur Einstellung weiterer Projekte und dafür, dass die Seite in mehreren Bereichen von den Mitwirkenden gepflegt werden kann.
Das Los Angeles Museum of the Holocaust zeigt zur Zeit die Ausstellung „Namen statt Nummern“ des Gedächtnisbuchs. Zu verdanken ist dies Kat Semel, inzwischen Mitarbeiterin des Museums, 2014/15 Freiwillige der Aktion Sühnezeichen in Dachau.
Kat Semel im Los Angeles Museum of the Holocaust
Zusammen mit der Ausstellung zeigt das Museum Ausstellungsstücke aus den eigenen Beständen. Sie betreffen Dachau-Häftlinge: Briefe und Postkarten von Häftlingen, Bilder von der Befreiung des Lagers durch amerikanische Soldaten, persönliche Gegenstände des Dachau-Überlebenden Joe Alexander wie zum Beispiel den Führerschein, den er nach der Befreiung in München erhalten hat. Damit konnte er sich im befreiten Europa auf die Suche nach seiner Familie machen.
Weitere Informationen und Fotos finden sich auf der Website des Museums:
Akten und digitale Daten fürs Archiv der Gedenkstätte
Alle derzeit digital verfügbaren Gedächtnisblätter und eine große Anzahl von Originalauszügen aus Akten des Gesundheitsamts übergab Klaus Schultz, Vertreter des Trägerkreises, im Juni 2017 an Archivar Albert Knoll vom Archiv der KZ-Gedenkstätte Dachau.
Albert Knoll und Klaus Schultz bei der Aktenübergabe
In den vorliegenden Akten aus dem Gesundheitsamt beschreiben ehemalige KZ-Häftlinge ihre körperlichen Beschwerden. Diese Ausführungen stellen zum Teil auch die gewalttätigen Übergriffe der SS und deren Auswirkungen dar. Zum Teil lassen sich auch Namen von Häftlingen finden, über die ein Gedächtnisblatt erstellt wurde. Die Akten sind im Rahmen von Entschädigungsverfahren entstanden und sind durch einen glücklichen Zufall erhalten geblieben.
Möglich wurde die Erschließung der Akten und die Übergabe durch viele Stunden Digitalisierungsarbeit von Sandra und Valeriia, derzeit als Freiwillige von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste im Gedächtnisbuchprojekt und an der Versöhnungskirche. Vielen Dank!
(8.7.2017, Text: Irene Stuiber, Klaus Schultz)
28. Juni 2017
Neuer Gedenktag des Erzbistums: Selige Märtyrer von Dachau
Am 12. Juni 2017 gedachte das im Erzbistum München und Freising erstmals an einem eigens geschaffenen Gedenktag der Seligen Märtyrer von Dachau. Unter den mehr als 200.000 Dachau-Häftlingen befanden sich 200 Priester, Ordensleute und katholische Laien, die heute innerhalb der katholischen Kirche als Selige verehrt werden.
Feierlicher Gottesdienst zum Gedenktag
Darunter sind Menschen, deren Biographien bereits für das Gedächtnisbuch zusammengestellt wurden. So gibt es Gedächtnisblätter für Alois Andritzki, Titus Brandsma und Karl Leisner. Die ausleihbare Wanderausstellung des Gedächtnisbuchs „Namen statt Nummern“ enthält Informationen zu Brandsma und Leisner. Auch ist die 2010 aus Anlass des Ökumenischen Kirchentags in München entstandene Ergänzung zur Gedächtnisbuch-Ausstellung Geistlichen unterschiedlicher Konfessionen gewidmet, Alojs Andritzki wurde letztes Jahr für die Präsentation auf dem Leipziger Kirchentag ein eigenes Banner gewidmet.
Eingeführt wurde der Gedenktag durch einen feierlichen Gottesdienst im Münchner Dom. Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg sieht in dem Gedenktag ein Hoffnungszeichen für die Zukunft, dass der Hass niemals die Liebe besiegen könne. Die Namen der 56 Seligen wurden verlesen, die größte Gruppe unter ihnen stellen polnische Priester. Stolberg betonte, die Seligen stünden stellvertretend für die vielen Opfer der NS-Zeit und rief die 6 Millionen ermordeten Juden sowie die 50 Millionen Toten des Zweiten Weltkriegs in Erinnerung.
Trägerkreisvertreter und Bischöflicher Beauftragter für die KZ-Gedenkstättenarbeit Ludwig Schmidinger stellt fest: „Wir merken das gestiegene Interesse am Thema an den Anfragen, die an die katholische Seelsorge an der KZ-Gedenkstätte Dachau gestellt werden.“ Auch er verbindet mit dem Gedenktag ein besonderes Anliegen, das über die Erinnerung an die Seligen von Dachau hinausgeht: „Der Gedenktag ist wichtig, um wenigstens einmal im Jahr in allen Pfarreien des Erzbistums München und Freising an das Leid der Häftlinge in Dachau zu erinnern und die Botschaft von der grenzenlosen Liebe Gottes in den Blick zu nehmen, für die die Seligen ein lebendiges Zeugnis gegeben haben.“
Weitere Informationen finden sich unter folgenden Links:
(28.6.17; Foto: Robert Kiderle, Robert Kiderle Fotoagentur – Herzlichen Dank!, Text: Irene Stuiber)
23. Juni 2017
Im Gedenken an Frank Harris
Mit Frank Harris hat das Gedächtnisbuch/das Projekt Erinnern einen sehr wichtigen Unterstützer verloren. Sabine Gerhardus erinnert sich voller Dankbarkeit.
Frank Harris
Frank Harris wird mir als unermüdlicher Netzwerker, als Mittelpunkt der Gemeinschaft Nürnberg/Fürth und nicht zuletzt als warmherziger und liebenswerter Mensch in Erinnerung bleiben. Ich erinnere mich mit großer Dankbarkeit an seine aufmunternden Worte, sein Lächeln und seine großartige, freundschaftliche Unterstützung.
Frank Harris wurde am 7. Dezember 1922 als Franz Hess in Fürth geboren. Er wuchs mit seiner Schwester in der Familie des Spielwarenhändlers Jacob Hess auf. Während der Reichspogromnacht wurde Jacob Hess ins Konzentrationslager Dachau eingeliefert. Franz entging diesem Schicksal „um einen Monat“, weil er erst im Dezember 16 Jahre alt wurde. Die Familie floh 1939 zunächst nach Großbritannien, dann in die USA. 1943 wurde Franz Hess Soldat der US-Armee und kehrte mit seiner Einheit nach Fürth zurück.
1977 begann Frank Harris, ehemalige Fürther und Nürnberger Juden zu kontaktieren. Er baute ein weltweites Netzwerk der Überlebenden, ihrer Nachkommen und Freunde auf. Bis zu seinem Tod gab er einen jährlich erscheinenden Newsletter heraus, der in zwei Teilen erschien, einer mit Nachrichten der ersten Generation und der zweite hieß zum Schluss „Nuernberg/Fuerth Newsletter Second – Third – Fourth – Fifth Generation“. Der Newsletter wurde von Frank Harris an über 1000 Empfänger auf allen fünf Kontinenten verschickt. Für sein großes Engagement um die Erinnerungsarbeit wurde Frank Harris 2013 von der Stadt Fürth mit dem „Goldenen Kleeblatt“ ausgezeichnet. Mithilfe der Newsletter half Frank Harris auch dem Projekt Erinnern des BLLV und dem Gedächtnisbuch mit Kontakten zu Überlebenden und Nachkommen von ehemals Verfolgten.
2003 erreichte mich ein erster Brief von Frank Harris. Beigefügt war der Newsletter der Nürnberg/Fürth Community, der mich sehr beeindruckte: Er informierte ein weltweites Netzwerk von Holocaust-Überlebenden, dessen treibende Kraft Frank Harris war, der Sohn eines Dachau-Überlebenden.
In den Folgejahren unterstützte Frank Harris das Gedächtnisbuch-Projekt, wo immer er konnte. Er vermittelte den Kontakt zwischen den Autorinnen und Autoren der Gedächtnisblätter und überlebenden Häftlingen oder deren Familienangehörigen. Immer wusste er jemanden, der bereits viel über die Geschichte der betreffenden Familie zusammengetragen hatte.
Mit der Hilfe von Frank Harris entstanden die Gedächtnisblätter zu Henry Landman, Hermann Mandelbaum, Ferdinand Kissinger, Moses Lewkowitz und die Kurzbiographien von David und Louis Kissinger. Künftig müssen wir auf seine unersetzbare Unterstützung verzichten.
(23.6.2017; Foto: Jüdisches Museum Fürth; Text: Sabine Gerhardus/IS)
23. Juni 2017
English version: In Memoriam Frank Harris
Frank Harris
Thank you, Frank, dear!
The sad note reached me at the end of March. I was just about to write Frank a new letter; to send him a new Remembrance Book biography and a short film about the Bavarian Teachers’ Association´s project Erinnern (Remembrance). Frank´s passing away is a big loss to us all. Frank was not only an irreplaceable networker and the heart of the widespread Nuremberg/Fürth family, but also a warm-hearted, lovely person, always offering a smile, encouraging words and even his friendship. I always felt this way with regards to him although I was only lucky enough to meet him and Beri in person once, together with Willy Glaser: when he visited Fürth in 2013 to receive „Das Goldene Kleeblatt“, an honouring, awarded by the town of Fürth. We met for lunch in a sunny backyard and spent a far too short but nonetheless wonderful time together. I was grateful, especially because I wasn´t able to attend the 10th Grand Reunion in 2012.
In March 2003, I received my first letter from Frank Harris, together with a Newsletter, which amazed me: What a network this was: worldwide, established and held up by just one person, the son of a former Dachau prisoner! Mrs. Anson had – many thanks to her! – forwarded information about the Remembrance Book for the Prisoners of Dachau Concentration Camp to Frank. Mrs Anson and her husband, Martin, had visited Dachau in 2001 for the presentation of Martin Ansons´ Remembrance Book biography. The project was still new then, having only been founded in 1999. It is a project, in which volunteers – many of them high school students – research biographies of former Dachau prisoners.
Frank mentioned in that first letter that his father had been imprisoned in Dachau, and that he himself had „missed it by one month“. Humble as he was, he never seemed to think of including his father´s biography into the Remembrance Book. Instead, he helped us remember others, publishing letters with information and arranging contact between our volunteers and survivors or family members of former Dachau Prisoners. Once, when I asked him if he would like a volunteer to work on a biography of his father for the Remembrance Book, he said he would talk to someone in his family, who had done a lot of research on their family history. But I think there were too many others to care about…
In 2009 the Bavarian Teachers’ Association established their own biography project, Erinnern (Remembrance), in which Remembrance Book Pages were to be written about former Bavarian Jewish teachers. Again, Frank and Beri helped to announce the project among Nuremberg and Fürth´s Jewish survivors and their families. It was such a pleasure to receive his answers – by email by this point. Whenever I wrote to him, „we are working on a Remembrance Book Page for …, do you know anybody, who knows more about this person or would know who we should talk to?“ – Frank always had an answer for me. Even when I had just missed the latest Newsletter´s editing deadline, he would send me the necessary contact information. Moreover, and more importantly, he always gave me the feeling that my requests were welcome.
Frank´s contacts so far contributed to Remembrance Book Pages of: Henry Landman, Hermann Mandelbaum, Ferdinand Kissinger, Moses Lewkowitz, as well as short biographies of David and Louis Kissinger. The project´s work will continue – maybe one day we will even include a school in Nuremberg or Fürth among our list of partner schools. Sadly, we will not be able to ask Frank for his help any more. His death truly marks the end of one era and the start of another. The project as a whole will miss his networking and his readiness to supply us with the details we need. Personally, I will miss the nice way he started all his mails and even his post-its: „Sabine, dear…“
Farewell, dear Frank, and thank you so much!
Sabine Gerhardus
(23.6.2017, Foto: Jüdisches Museum Fürth)
16. Juni 2017
Vierkirchen: großes Interesse an Lokalgeschichte
Über 20 sehr interessierte Besucher aus Vierkirchen folgten der Führung durch die Ausstellung der Geschichtswerkstatt im Vierkirchner Rathaus am 8. Juni 2017.
Ausstellungsführung in Vierkirchen
Sabine Gerhardus gab einen Überblick über das Gedächtnisbuch-Projekt und die Ausstellungsinhalte und informierte über die in der Ausstellung vorgestellten Häftlingsgruppen. Die Vierkirchner Ausstellung zeigt neben den Bannern auch zwei Vitrinen und eine Tafel zu den beiden KZ-Häftlingen Wilhelm Pflüger und Johann Bieringer. Eine weitere Tafel beschäftigt sich mit die beiden Benefiziaten Franz Xaver Stadler und Jakob Schmitter, die während der NS-Zeit im Benefiziatenhaus in Pasenbach lebten. Durch diesen Aufenthaltsort entfernte das Ordinariat die beiden Männer aus dem direkten Visier der Gestapo.
Helmut Größ hat die Geschichte der drei Geistlichen erforscht und fesselte die Besucher mit einigen Episoden aus ihrem Leben. Beispielsweise berichtete er, wie Stadler nach einem Bergunfall zwei Tage und Nächte verletzt an einem Bach lag, bevor er gerettet wurde. Schmitter begab sich in der NS-Zeit durch seine direkte Art in Gefahr. Auf das „Heil Hitler“ einiger Hitlerjungen antwortete er mit „Leckts mich am A….“. Das hätte ihm fast KZ-Haft eingebracht, er wurde verhaftet und angezeigt, wohl aufgrund seines fortgeschrittenen Alters sei er aber wieder entlassen worden. Nach der Führung blieben die meisten Besucher noch, sahen sich die Exponate an, stellen Fragen und tauschten Erinnerungen aus.