Arthur Asur Berlinger
31.10.1887 – 1944
- Geb. am 31.10.1887 in Würzburg.
- Gest. 1944 in Auschwitz.
Kurzbiographie
Arthur Asur Berlinger wurde am 31.10.1887 in Würzburg geboren. Er studierte an der Israelitischen Lehrerbildungsanstalt in Würzburg. Nach dem Studium arbeitete er an der Israelitischen Präparandenschule in Burgreppach. Von Dezember 1916 bis Mai 1918 war er Soldat, danach kehrte er in seine Stelle zurück. 1919 heiratete er Bertha Braunold, mit der er zwei Töchter hatte. 1922 zog Arthur Berlinger mit seiner Familie nach Schweinfurt und unterrichtete dort an der jüdischen Schule.
In der Reichspogromnacht wurde er festgenommen und in das KZ Dachau gebracht, nach knapp einem Monat erfolgte die Entlassung. Der Familie war es möglich, die beiden Töchter mit einem Kindertransport nach England zu retten. Bertha und Arthur Berlinger wurden am 23.9.1942 nach Theresienstadt deportiert. Im Ghetto Theresienstadt gelang es Arthur Berlinger, einen Gebetsraum einzurichten und mit Wandmalereien auszustatten. 1944 wurde das Ehepaar Berlinger nach Auschwitz gebracht, beide wurden dort ermordet.
Gedächtnisblatt als pdf-Datei
Das Team des Gedächtnisbuchs bereitet derzeit die Online-Veröffentlichung des Gedächtnisblatts vor.
Verfasserin des Gedächtnisblatts
Theresa Ziegler (Schülerin in Dachau), 2021.
Weitere Infos im Blog
22.3.2021: Am 22. März 2021 ab 15 Uhr online: Jahrespräsentation
17.3.21: Alles im Kasten! Dreharbeiten zur Jahrespräsentation
12.3.21: Einladung zur Online-Jahrespräsentation am 22. März