Theodolinden-Gymnasium: Sütterlinschrift und Interview-Training
Die Schüler*innen im W-Seminar „Namen statt Nummern“ am Münchner Theodolinden-Gymnasium haben 2025 bereits zwei Seminartermine absolviert. Einmal haben sie sich mit der Sütterlinschrift beschäftigt, beim zweiten Treffen mit dem Interview-Training begonnen.
Am 7. Januar 2025 übte Silke Bergau, die Lehrerin, mit den Schüler*innen die Sütterlin-Schreibschrift. Quellen zu Häftlingen des KZ-Dachau sind oft in dieser Schrift abgefasst. Den Schüler*innen hat es Spaß gemacht und sie können schon erste Texte lesen.
Mit dem Interview-Training begannen die Schüler*innen am 14. Januar 2025. Sabine Gerhardus berichtet darüber: „Alle waren sehr engagiert dabei. Es sind ein paar Schüler in dem Kurs, die mit Angehörigen arbeiten werden, einer sogar mit einem Überlebenden. Im ersten Teil haben wir uns damit befasst, was Erinnerung ausmacht, wie das Erinnern entsteht und wodurch es beeinflusst wird. Auf dem Foto sieht man, wie die Schüler verschiedene Gesprächssituationen testen.“
Beim nächsten Seminartermin am 21. Januar 2025 stehen die Grundlagen der narrativen Zeitzeugeninterviews, insbesondere die Gesprächsführung in den unterschiedlichen Phasen im Zeitzeugeninterview, auf dem Programm.
(17.1.25; Sabine Gerhardus/IS)