50 Jahre Versöhnungskirche: Wir gratulieren!

Ehemalige Häftlinge des Konzentrationslagers Dachau, kirchliche Vertreter und Ehrengäste aus mehreren Ländern legten am 8. Mai 1965 den Grundstein für die Versöhnungskirche. Beim Architektenwettbewerb hatte ein Entwurf das Rennen gemacht, der gleichwertig zur Kirche einen Begegnungsraum vorsah.
Ein ambitioniertes Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm zeigt bis heute, wie wichtig der Gedanke der Begegnung an diesem Ort war und ist. Die Versöhnungskirche ist einer der Träger des Gedächtnisbuchprojekts, im Begegnungsraum findet seit 15 Jahren die ausgestellten Gedächtnisblätter ihren Platz. Nicht zuletzt soll erwähnt werden, dass die Versöhnungskirche architektonisch als einer der wichtigsten Sakralbauten der Nachkriegszeit gilt. Wir gratulieren sehr herzlich zum 50jährigen Jubiläum!

 

 

Stationenweg 70. Jahrestag des Todesmarsches

Evangelische Versöhnungskirche und Katholische Seelsorge an der KZ-Gedenkstätte veranstalteten am 26. April den Stationenweg am 70. Jahrestag des Todesmarsches aus dem KZ Dachau. Zu den Mitveranstaltern gehörte das Dachauer Forum. Alle drei Organisationen sind Trägern des Gedächtnisbuchs. Zum Auftakt in der Versöhnungskirche sprach neben anderen Rednern Max Mannheimer.
Unser Foto zeigt die Station „Nie wieder Rassismus!“. Jutta Neupert vom Arbeitskreis Asyl berichtete über die elende Situation der in Deutschland und speziell der in Dachau lebenden Flüchtlinge. Sie formulierte eine eindrückliche Forderung an die Politik: Schafft endlich Unterkünfte in Dachau mit Sozialwohnungsniveau.