Rückblick auf 2019
Zum Jahresende ein Rückblick auf das vergangene Jahr 2019 im Gedächtnisbuchprojekt. Ausstellungen, neue Gedächtnisblätter, eine Fülle an Veranstaltungen – das alles brachte das letzte Jahr.
Einen Höhepunkt des Jahres 2019 stellte die Ausstellung zu Georg Scherer in Dachau dar. Vielen Dachauern wurde in der Ausstellung und durch das umfangreiche Begleitprogramm vergegenwärtigt, welche Persönlichkeit hinter dem in der Stadt immer noch bekannten Namen steckte: Georg Scherer war Widerstandskämpfer, Kommunalpolitiker und aktiver Sportfunktionär.
Beim „Tag der Erinnerung“ beieindruckte Aleida Assmann durch ihren Vortrag über die Erinnerungskultur vom Ersten Weltkrieg bis heute. Projektleiterin Sabine Gerhadus stellte im Rahmen der Veranstaltung das Gedächtnisbuch als partizipatives Erinnerungsprojekt vor.
Bei der 20. Jahrespräsentation des Gedächtnisbuchs am 22. März 2019 präsentierten die Autorinnen und Autoren zehn neue Gedächtnisblätter. Ausnahmsweise fanden sich keine Schülerinnen und Schüler unter den Referenten, denn die Grafinger W-Seminar-Teilnehmer steckten im März noch mitten in ihrer Recherche. Sie werden ihre Ergebnisse bei der Präsentation 2020 präsentieren. Ebenfalls an ihrem Gedächtnisblatt schreibt in den Niederlanden die Schülerin Anouk van Zandbergen an der Lebensgeschichte von Carla Warners-Gastkemper.
Auch die Arbeit an den Gedächtnisblättern für 2021 hat schon begonnen. Das Thema „Biographisches Schreiben“ leitet das entsprechende W-Seminar am Dachauer Josef-Effner-Gymnasium. Seit September 2019 arbeiten die Schülerinnen und Schüler an den neuen Biographien für übernächstes Jahr.
Interessierte Besucher fand die Wanderausstellung des Gedächtnisbuchs an der Universität Pittsburgh, in Fellbach, München, Erlangen, Fulda, Dachau und Landshut.
Das Gedächtnisbuchprojekt bedankt sich sehr herzlich bei allen Mitwirkenden! Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern ein schönes und erfülltes neues Jahr 2020.
(31.12.2019; IS)