„Namen statt Nummern“ öffnet in Minden
Die Offene Kirche St. Simeonis im ostwestfälischen Minden zeigt die Wanderausstellung „Namen statt Nummern“ des Gedächtnisbuchs vom 15. Juni bis zum 10. Juli 2021.
Im Flyer zur Ausstellung heißt es: „Nijmegen, Bordeaux, Wien, Lublin, Saporischja, Berlin – aus diesen und tausend anderen großen und kleinen Orten Europas deportierten die Nationalsozialisten in den Jahren 1933 bis 1945 Menschen in das Konzentrationslager Dachau. Die Internationale Wanderausstellung „Namen statt Nummern“ zeigt eine Auswahl von 22 Biographien des Dachauer Gedächtnisbuch-Projekts. Die Banner der Ausstellung beschreiben die Schicksale einzelner Häftlinge und vermitteln Hintergrundinformationen über das Projekt Gedächtnisbuch und die Geschichte des KZ Dachau. Hinzu kommen acht Biographien der ergänzenden Ausstellung „Geistliche im KZ Dachau“.“
Veranstalter ist die Offene Kirche St. Simeonis in Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Minden. Eine Förderung für diese Ausstellung haben die Veranstalter durch die Fachstelle NRWeltoffen im Schulamt des Kreises Minden-Lübbecke erhalten.
Nina Pape von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit eröffnet die Ausstellung am 15. Juni um 17:30 Uhr. Die Ausstellung ist bis zum 10. Juli 2021 dienstags bis samstags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Sie findet in der Kirche St. Simeonis, Simeonskirchhof, 32423 Minden statt.
(14.6.2021; IS)