Georg-Scherer-Ausstellung: Graffiti-Workshop

Einen Bericht vom Graffiti-Workshop am 7.8.2019 zur Georg-Scherer-Ausstellung schickt uns Sabine Gerhardus.

Sie schreibt: Am Anfang stand die Führung durch die Ausstellung. Hier waren 13 Jugendliche dabei, darunter zehn von der IJB, der Internationalen Jugendbegegnung, aus Serbien, Russland, Polen, Spanien, zwei aus Dachau und eine Austauschschülerin sowie die beiden Graffiti-Künstler. Die Führung fand auf Englisch statt und dauerte mit einem einführenden Spiel und kurzer Vorstellungsrunde etwa zwei Stunden.

Anschließend sind die Teilnehmer mit Johannes Wirthmüller und Adrian Till vom Outer Circle zur Übungsmauer an der Papierfabrik in der Ostenstraße gelaufen. Jojo Wirthmüller hat mir berichtet, dass der Rückweg schon zur Reflexion über die Ausstellung genutzt wurde. In der Ostenstraße gab es erstmal eine Brotzeit und dann wurde die Mauer grundiert. Anschließend begannen die Teilnehmer, sich mit den Spraydosen vertraut zu machen.

Jojo und Adrian zeigten den Jugendlichen und mir verschiedene Tricks, wie man Linien, graphische Elemente und Flächen an die Wand bringt. War gar nicht so einfach, hat aber viel Spaß gemacht. Einen Schriftzug, z.B. den Namen von Georg Scherer so hinzubringen, dass man zufrieden sein konnte, war schon ein Erfolgserlebnis. So haben die meisten erstmal an kleineren Elementen, Zeichen oder Ausrufen wie „Peace“ geübt.

Dann kam leider eine Schlechtwetterfront dazwischen und nach einer halben Stunde Wartezeit in Kälte und Regen hat sich der Großteil verabschiedet. Ein kleiner Kern ist aber noch geblieben und hat weitergearbeitet. Mateusz aus Polen sagte, das sei der „beste Workshop“ gewesen.

Wer die Bilder im Original sehen möchte, findet sie in der Ostenstraße in Dachau.

 

Fotos vom Workshop

(8.8.2019; Text: Sabine Gerhardus)