Einladung zur Vorstellung neuer Gedächtnisblätter

Das Gedächtnisbuch lädt zur Vorstellung der neuen Gedächtnisblätter am 22. März 2022 ein. Die Präsentation findet um 19:30 Uhr im Theatersaal des ASV Dachau statt.

Schüler und Schülerinnen des Ignaz-Taschner-Gymnasiums Dachau und weitere Ehrenamtliche stellen neue Gedächtnisblätter aus dem Gedächtnisbuch Dachau und dem Projekt Erinnern des BLLV vor.

Auf dem Programm stehen Präsentationen zur Biographie folgender Personen: Die beiden Augsburger Karl Nolan und Josef Pröll wurden ab 1933 verfolgt. Karl Nolan starb 1937 im KZ Dachau, Josef Pröll überlebte Dachau, Natzweiler und Buchenwald. Fast zwölf Jahre in politischer Haft erlitt der Kaufmann Ernst Jetter aus Pforzheim. Georg Wagner wohnte vor der Verhaftung in den Baracken der Deutschen Werke Dachau, dem Ort, an dem 1933 das KZ errichtet wurde. Im Zuge der reichsweiten Pogrome im November 1938 im Zuge inhaftierten die Nationalsozialisten die jüdischen Lehrer Ernst Fränkl und Alfred Grünebaum und den Anwalt und Sprachlehrer Josef Gunzenhäuser. Die katholischen Geistlichen Leonhard Roth und Pater Petrus Mangold mussten in Dachau Zwangsarbeit auf der sogenannten Plantage verrichten. Kritisch äußerte sich der Katholik Xaver Kinateder 1935 über den Nationalsozialismus, dies hatte KZ-Haft zur Folge. Den Niederländer Nico Staal verfolgten die deutschen Besatzer, weil er Juden in seiner Wohnung versteckt hatte.

Die Veranstalter bitten um Anmeldung unter
https://www.dachauer-forum.de
oder telefonisch unter 08131 99688-0,
um einen Nachweis entsprechend den aktuell geltenden Hygieneregeln, und darum, mit Maske zu kommen.

Einladung und Programm als PDF (300 KB)