Einladung: Ausstellungseröffnung in Hohenkammer

Am Freitag, den 27.10.2017 um 18 Uhr wird im Schloss Hohenkammer die Ausstellung „Hohenkammer in der NS-Zeit, Namen statt Nummern – Lebensgeschichten aus dem dörflichen Widerstand“ eröffnet.

Anton Held beim Bau seines ersten „Hauses“, eines Wohnwagens, in den 1940er Jahren.

Am 30. Juni 1933 wurden in Hohenkammer drei junge Männer festgenommen und für mehrere Monate ins KZ Dachau gebraucht. „Nur eine rote Oppostionsgruppe arbeitet uns seit Wochen mit allen Mitteln entgegen“, beklagte sich der NSDAP-Stützpunktleiter Hohenkammer. Wer mehr über diese drei jungen Männer erfahren will, hat dazu bei der Ausstellungseröffnung Gelegenheit: Karl Strauß stellt die Lebensgeschichten von Thomas Held und Thomas Groß vor, Sabine Gerhardus widmet ihr Referat zur Ausstellung Korbinian Geisenhofer. Ebenfalls zu diesem Freundeskreis gehörte ein vierter junger Mann: Anton Held, dessen Biographie Nina Augustin präsentiert.

Musikalisch umrahmt wird die Ausstellungseröffnung von Manfred Burghardt und dem treffpunkt.chor.projekt.

Infos zum Veranstaltungsort:
www.schlosshohenkammer.de/

(20.10.2017; Text: Irene Stuiber; Foto: Familienbesitz Familie Held)