Ausstellungseröffnung: Zweimal Gedächtnisbuch in Dachau

Am 27. April 2018 um 15 Uhr beginnt die Ausstellung  „Namen statt Nummern. Niederländische politische Häftlinge im Konzentrationslager Dachau“ in Dachau mit einer Eröffnungsveranstaltung. Zeitgleich zeigt die Versöhnungskirche die Wanderausstellung „Namen statt Nummern“ des Gedächtnisbuchs. Bis Ende September 2018 sind dann beide eng mit dem Gedächtnisbuch verbundene Ausstellungen gleichzeitig in Dachau in der KZ-Gedenkstätte zu sehen.

Ausstellung in der Versöhnungskirche

Im Sonderausstellungsraum der Gedenkstätte beginnt am 27. April um 15 Uhr die Ausstellung „Namen statt Nummern. Niederländische politische Häftlinge im Konzentrationslager Dachau“. Jos Sinnema, ehrenamtlicher niederländische Gedächtnisbuchmitarbeiter, Liesbeth van der Horst, Leiterin des Widerstandsmuseum Amsterdam sowie die Schülerin Sydney Weith, Autorin eines Gedächtnisblatts, führen in die Ausstellung ein. Weitere Redner sind Gabriele Hammermann, Leiterin der KZ-Gedenkstätte Dachau, Peter Vermeij, Generalkonsul der Niederlande sowie ein Vertreter der Stadt München.

Im Anschluss an die Ausstellungseröffnung zeigen Karen Tessel, Kuratorin der Ausstellung in Amsterdam, und Jascha März, der die Ausstellung in Dachau vorbereitet hat, den Besuchern die Exponate in zwei parallelen Führungen. Die Ausstellung war bereits im Widerstandsmuseum Amsterdam zu sehen, ihr zugrunde liegen Gedächtnisblätter, die von niederländischen Schülern angefertigt wurden.

Parallel zu dieser Ausstellung zeigt die Versöhnungskirche die Wanderausstellung des Gedächtnisbuchs „Namen statt Nummern“. Hier können auch während der Ausstellung die bisher entstandenen Gedächtnisblätter analog und digital eingesehen werden.

Informationen zu Orten und Öffnungszeiten entnehmen Sie bitte dem Veranstaltungskalender rechts auf dieser Website.

(26.4.2018; Foto: Klaus Schultz; Text: Irene Stuiber)