Ausstellung „Namen statt Nummern“ in Karlstadt
Noch bis zum 7. Februar 2020 ist die Wanderausstellung des Gedächtnisbuchs „Namen statt Nummern“ in der Mittelschule Karlstadt zu sehen.
Zu Beginn der Ausstellung und angesichts des 75jährigen Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz gestalteten die Schüler der Mittelschule eine Gedenkstunde. Symbolische Koffer verwiesen dabei auf das Schicksal der deportierten Menschen. In einer szenischen Lesung zeigten die Schüler den Lebensweg einer jungen Jüdin aus Laudenbach.
Zur Gedenkstunde und noch bis zum 7. Februar vergegenwärtigt die Ausstellung „Namen statt Nummern“ die Lebensläufe von 22 Häftlingen des KZ-Dachau. Die Ausstellung an der Mittelschule Karlstadt am Main kam zustande durch eine Anfrage über Wibke Limmer, die für den Bezirksjugendring Unterfranken
die Regionalkoordination für „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ übernommen hat.
Die Schüler „erkannten, dass es sich bei den Verfolgten nicht ausschließlich um jüdische Menschen, sondern auch um politisch Andersdenkende, unbequeme Künstler und Menschen anderer Ethnien handelte.“, schreibt die Mainpost in einem Artikel über die Gedenkstunde und die Ausstellung.
(6.2.2020; Foto: Josef Grodel, Karlstadt; Text: IS)