Ausstellung in Bielefeld: Feedback von Schülerinnen und Schülern

Die Wanderausstellung „Namen statt Nummern“ wurde vom 2. November bis zum 14. Dezember 2020 im Foyer der Hans-Ehrenberg-Schule in Bielefeld-Sennestadt gezeigt. Nun hat uns eine Lehrerin Rückmeldungen von Schülerinnen und Schülern geschickt.

Marie-Luise Hußmann, Lehrerin an der Hans-Ehrenberg-Schule, schreibt dazu:

Die Ausstellung wurde im Foyer der Schule gezeigt und in unterschiedlichen Lerngruppen und Fächern unterrichtlich eingebunden. Schülerinnen und Schüler aus der Jahrgangsstufe 9 reflektierten die Arbeit mit der Ausstellung und den dazugehörigen Biografien folgendermaßen:

„Ich finde die verschiedenen Biografien sehr gut aufbereitet und eindrucksvoll gestaltet.“

„Die Arbeit an der Ausstellung hat mir nochmal viel mehr gezeigt, dass wir alles dafür tun müssen, dass so etwas auf gar keinen Fall nochmal passiert. Außerdem hat es mich diesmal noch mehr berührt, da man die Menschen, die dort inhaftiert waren, „kennengelernt“ hat.“

„Ich finde die Ausstellung sehr interessant, weil viele Perspektiven auf die Zeit des Zweiten Weltkriegs darin gezeigt werden. […] Manche Geschichten von leidenden Menschen waren sehr grausam. Darum denke ich, dass die Absicht dieser Ausstellung hauptsächlich ist, dass man sich in die Personen hineinversetzen kann.“

„Die Absicht hinter dieser Ausstellung ist, dass wir uns immer daran erinnern und so etwas nie vergessen dürfen […] Anhand dieser Ausstellung sollen die Leute die Einzelschicksale näher kennenlernen.“

„Die Ausstellung macht klar, wie schwierig es in der Zeit war, zu leben und wie schlimm es den Häftlingen im Lager erging. Dies spiegeln die Biografien wider. […] Die Biografien wirken sehr spannend auf mich und bringen mich vor allem zum Nachdenken.“

(30.1.2021; IS)