Lynn Williams über ihren Freiwilligendienst im Gedächtnisbuch-Team: I am grateful that I can remain involved in the future

 

Lynn Williams, deren ASF-Freiwilligendienst in Dachau jetzt endet, war so nett, uns einige Zeilen zu ihrer Mitarbeit im Gedächtnisbuchprojekt zu schreiben. Die deutsche Übersetzung findet sich im Anschluss an den englischen Text. Danke, Lynn!

I arrived in Dachau in September, 2012, to begin my service as a volunteer with Action Reconciliation Service for Peace.  Part of my assignment was to work with the “Remembrance Book Project” and the companion exhibition, “Names Instead of Numbers.”  I had no idea about what this would entail.

Under the leadership of Sabine Gerhardus, I soon found out.  A new group of students was just beginning to explore biographical research.  I learned right along side of them at the seminars which Frau Gerhardus held concerning archival research, interview techniques, writing strategies and page design.  I am happy to report that I have also been able to write the biography of a former prisoner.  I am beginning to work on a second biography, which I will complete when I go home to Milwaukee, WI, in August, 2014.

I also gained experience in scheduling exhibitions of “Names Instead of Numbers” in North America.  I will continue to support this when I go home by making sure that the exhibit is kept in good condition and gets from location to location in a timely manner.

I am grateful that I had the opportunity to be a part of this project, and that I can remain involved in the future.

 

Im September 2012 kam ich in Dachau an, um meinen Freiwilligendienst bei der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste zu beginnen. Zu meinen Aufgaben gehörte die Mitarbeit am Gedächtnisbuch und bei der begleitenden Ausstellung „Namen statt Nummern“. Ich hatte keine Ahnung, worum es genau ging.

Unter der Leitung von Sabine Gerhardus fand ich das schnell heraus. Gerade begann eine neue Gruppe von Studenten mit ihrer biographischen Recherche. Ich lernte zusammen mit ihnen in den Seminaren von Frau Gerhardus Archivrecherche, Interviewtechniken, Schreibstrategien und Layout. Mich freut es, berichten zu können, dass ich auch eine Biographie eines ehemaligen Dachau-Häftlings geschrieben habe. Gerade beginne ich mit einer zweiten Biographie, die ich daheim in Milwaukee, Wisconsin, im August des Jahres fertigstellen werde.

Ich konnte auch Erfahrungen mit der Durchführung der Ausstellung „Namen statt Nummern“  in Nordamerika sammeln. Diese Ausstellung kann ich daheim weiter unterstützen, in dem ich dafür sorge, dass sie gut erhalten und rechtzeitig zum nächsten Ausstellungsort kommt.

Ich bin dankbar, dass ich Teil dieses Projekts sein durfte und freue mich, dass ich auch in Zukunft weiter mitmachen kann.